Ein Mann ist am Donnerstagnachmittag in Ostermundigen mit einer Stichwaffe angegriffen worden. Zwei mutmassliche Täter wurden festgenommen.
Am 24. April 2025, gegen 14.45 Uhr, wurde der Kantonspolizei Bern eine schwere Körperverletzung in Ostermundigen gemeldet. In einem Wohngebäude an der Bernstrasse, auf Höhe der Hausnummer 142, wurde ein Mann von zwei anderen Männern mit einer Stichwaffe angegriffen und schwer verletzt.
Das Opfer konnte sich nach der Attacke auf die Strasse retten, wo es von Drittpersonen erstversorgt und anschliessend durch ein Ambulanzteam in ein Spital gebracht wurde.
Gewaltdelikte mit Stichwaffen haben in der Schweiz in den letzten Jahren zugenommen. Besonders in privaten Wohnbereichen sind die Täter und Opfer häufig miteinander bekannt. Die genauen Umstände sowie das Verhältnis zwischen den Beteiligten sind laut Polizei noch unklar.
Die Tat geschah in einem bewohnten Gebäude am helllichten Tag – ein Umstand, der sowohl bei Anwohnern als auch bei Einsatzkräften für Besorgnis sorgt.
Einer der mutmasslichen Täter konnte kurz nach der Tat in einer Wohnung desselben Gebäudes gestellt und festgenommen werden. Der zweite Tatverdächtige wurde nach intensiven Ermittlungen am selben Abend in einer anderen Wohnung angetroffen und ebenfalls vorläufig festgenommen.
Wie die Polizei mitteilte, wurde auch die mutmassliche Tatwaffe sichergestellt. Die Ermittlungen zur Beziehung zwischen den Männern und dem Tatmotiv laufen noch.
Das Opfer erlitt durch den Angriff schwere Verletzungen. Dank der schnellen Reaktion von Passanten und dem raschen Eintreffen der Rettungskräfte konnte eine Erstversorgung erfolgen. Die Polizei sperrte den Bereich rund um die Bernstrasse 142 während der Ermittlungen grossräumig ab.
Mehrere Dienste der Kantonspolizei Bern und ein Ambulanzteam waren im Einsatz. Die regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Ermittlungen zu der brutalen Attacke in Ostermundigen dauern an. Die Klärung des Motivs und der Beziehung zwischen den Beteiligten dürfte für die rechtliche Einordnung des Falls entscheidend sein.
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