Drei Todesopfer bei zwei schweren Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern – darunter ein Elternpaar, dessen Kinder überlebten.
Mecklenburg-Vorpommern ist am Freitag von zwei schweren Verkehrsunfällen erschüttert worden. Insgesamt kamen drei Menschen ums Leben. Besonders tragisch: Auf der A14 starben ein Mann und eine Frau bei einem schweren Unfall – ihre Kinder überlebten schwer verletzt. Ein weiteres Todesopfer wurde auf Usedom gemeldet.
Unfall auf der A14 – Eltern sterben an der Unfallstelle
Der folgenschwere Unfall ereignete sich am Freitagnachmittag auf der Autobahn 14 in Richtung Wismar. Nach bisherigen Erkenntnissen kam das Fahrzeug eines Ehepaars aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen ein Brückenfundament. Beide Erwachsenen erlagen noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
ndr.de berichtet, dass sich im Wagen auch die beiden Kinder des Paares befanden. Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Die Kinder wurden per Helikopter in Spezialkliniken geflogen. Laut Polizei sei ihr Zustand „ernst, aber stabil“.
Die Autobahn musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Die Polizeiinspektion Ludwigslust hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.
Weiterer tödlicher Unfall auf Usedom
Am Freitagabend kam es zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall auf der B111 in Zempin. Ein 46-jähriger Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald war aus bisher unbekannten Gründen mit seinem Auto nach rechts von der Strasse abgekommen. Der Wagen riss mehrere Gartenzäune nieder, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle.
Der Sachschaden wird auf rund 60’000 Euro geschätzt. Die B111 war für die Dauer der Unfallaufnahme über drei Stunden gesperrt. 21 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Zempin und Koserow waren ebenso im Einsatz wie ein Notarzt und ein Rettungswagen.
Polizei und Notfallseelsorge im Einsatz
Nach den tragischen Ereignissen wurden Notfallseelsorger für die Angehörigen der Verstorbenen und für die beteiligten Rettungskräfte bereitgestellt. Die Polizei spricht von einem „äusserst belastenden Tag“ für die Region und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders vorsichtig zu fahren.
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