Ein Mammutprojekt im Herzen Europas
Die längste Autobahn der Schweiz ist die A1 – sie verbindet die Westschweiz mit der Ostschweiz und gilt als zentrale Verkehrsachse des Landes. Von St. Margrethen (SG) bis Genève-Vernier (GE) erstreckt sich die A1 über rund 410 Kilometer. Doch wann wurde sie eröffnet – und wie lange dauerte der Bau?
Eröffnung in Etappen: Von den 1960ern bis ins Jahr 2001
Die A1 wurde nicht als durchgehende Strecke eröffnet, sondern in mehreren Bauetappen über Jahrzehnte hinweg realisiert. Die ersten Abschnitte entstanden in den frühen 1960er-Jahren, etwa zwischen Bern und Zürich. Die vollständige Durchgängigkeit der Autobahn – also durchgehendes Befahren ohne Unterbruch – wurde erst im Jahr 2001 mit der Fertigstellung des letzten Teilstücks bei Luterbach (SO) erreicht.
Eine Bauzeit von fast 40 Jahren
Von den ersten Planungen in den 1950er-Jahren bis zur vollständigen Eröffnung vergingen rund vier Jahrzehnte. Gründe für die lange Bauzeit waren einerseits technische und geografische Herausforderungen, andererseits politische und finanzielle Hürden. Zahlreiche Tunnel, Brücken und Lärmschutzmassnahmen machten den Bau aufwendig.
Bedeutung für die Schweiz
Die A1 ist das Rückgrat des Schweizer Autobahnnetzes. Sie verbindet wichtige Städte wie Genf, Lausanne, Bern, Zürich, Winterthur und St. Gallen. Sie dient nicht nur dem Personenverkehr, sondern ist auch eine essenzielle Route für den Gütertransport innerhalb der Schweiz und ins Ausland.
Herausforderungen und Zukunft
Trotz ihrer Wichtigkeit ist die A1 stark belastet – Staus, Unterhaltsarbeiten und Engpässe gehören zum Alltag. Der Bund plant daher an mehreren Stellen Ausbauten, Entlastungsstrecken und intelligentes Verkehrsmanagement, um die A1 zukunftsfähig zu machen.
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