Prämienanstieg treibt Wechsel – Welche Kassen gewonnen und verloren haben
Der massive Anstieg der Krankenkassenprämien in der Schweiz hat zu einem Rekord-Wechseljahr geführt. Laut einer Umfrage von CH Media haben bis zu 1,1 Millionen Versicherte die Kasse gewechselt. Nun zeigt sich, welche Krankenkassen von diesem Trend profitierten – und welche Kunden verloren haben.
Helsana ist neue Nummer eins
Mit einem Zuwachs von 108’000 Versicherten ist Helsana nun die größsse Krankenkasse der Schweiz. Die Zahl der Grundversicherten stieg auf 1,529 Millionen, womit sie die bisherige Marktführerin CSS überholt hat.
CSS verliert 60’000 Kunden
Die CSS musste nicht nur den Spitzenplatz abgeben, sondern verzeichnete auch 60’000 weniger Versicherte. Damit zählt die Krankenkasse noch 1,47 Millionen Grundversicherte.
Groupe Mutuel als grösster Verlierer
Nach zwei Jahren Wachstum verzeichnete Groupe Mutuel einen drastischen Rückgang von 77’000 Kunden und fällt auf 993’000 Versicherte zurück – der grösste Verlust unter allen Krankenkassen.
Welche Krankenkassen zugelegt haben
- Swica: +6’000 auf 851’000 Versicherte (nach Vorjahresverlust von 35’000)
- Concordia: +40’000 auf 740’000
- Assura: +17’000 auf 714’000
- Visana: +40’000 auf 696’000
- Sanitas: +10’000 auf 648’100
- ÖKK: +35’000 auf 214’000
- Atupri: +20’860 auf 173’463
Krankenkassen mit stagnierenden oder sinkenden Zahlen
- KPT kommuniziert keine genauen Zahlen, gibt aber Verluste an.
- Sympany gibt ebenfalls keine Zahlen bekannt, zählte 2024 noch 209’000 Versicherte.
Was bedeutet das für Versicherte?
Der massive Wechsel zeigt, dass sich immer mehr Versicherte aktiv mit ihren Prämien beschäftigen und sich nach günstigeren Alternativen umsehen. Besonders Krankenkassen mit starken Prämienerhöhungen mussten Verluste hinnehmen, während Anbieter mit konkurrenzfähigen Tarifen stark profitieren konnten.
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