Symbolbild

Das Schweizer Stimmvolk hat die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) deutlich abgelehnt. Die Wirtschaftsallianz „Nein zur BVG-Scheinreform“ begrüsst dieses Ergebnis und fordert eine kosteneffizientere und systemgerechte Reform, die weniger Umverteilung und Bürokratie mit sich bringt.

Ablehnung der Reform
Die Reform hätte eine Umverteilung von 11,3 Milliarden Franken und Rentenzuschläge eingeführt, die laut Kritikern das ursprüngliche Sparprinzip der zweiten Säule untergraben hätten. Die deutliche Ablehnung der BVG-Reform durch die Stimmbevölkerung signalisiert den Wunsch nach einer besseren Lösung, die die berufliche Vorsorge stärkt, anstatt sie zu schwächen. Christophe Reymond, Direktor von Centre Patronal, betonte den Sieg der drei Säulen und den Sparcharakter der beruflichen Vorsorge.

Zukunftsaussichten und Reformbedarf
Mit der Ablehnung der Reform haben Bundesrat und Parlament nun Zeit, eine neue, einfachere und effizientere Reform auszuarbeiten. Vorschläge wie die gestaffelte Senkung des Umwandlungssatzes und die gezielte Kompensation von Verlusten werden diskutiert. Ebenso wird gefordert, den Einfluss des Stiftungsrats der Pensionskassen zu stärken und die Anliegen der betroffenen Gewerbebranchen, wie jene von GastroSuisse, zu berücksichtigen. Esther Friedli, SVP-Ständerätin und Vorstandsmitglied von GastroSuisse, sieht nun den Weg frei für eine nachhaltige Stärkung der beruflichen Vorsorge.

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