Betrugsserie zwischen 11. und 15. Mai – Polizei warnt vor neuer Welle
Im französischsprachigen Wallis häufen sich Betrugsversuche durch falsche Polizisten. Innerhalb weniger Tage wurden sieben Fälle gemeldet – mit erheblichem Schaden.
Die Kantonspolizei Wallis schlägt erneut Alarm: Zwischen dem 11. und 15. Mai 2025 kam es zu sieben Betrugsfällen, bei denen rund 40’000 Franken Schaden entstand.
Die Täter kontaktierten gezielt ältere Personen telefonisch, gaben sich als Polizisten aus und erzählten von angeblichen Ermittlungen. Sie forderten persönliche Daten, Bankkarten, Bargeld oder Schmuck.
In mindestens einem Fall erschien ein Komplize direkt an der Wohnadresse und nahm die Wertgegenstände persönlich entgegen.
Zwei Tatverdächtige konnten festgenommen werden:
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Eine 21-jährige Französin
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Ein 18-jähriger Kongolese
Beide befinden sich in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, es gilt die Unschuldsvermutung. Die übrigen Täter sind weiterhin flüchtig.
Die Polizei erinnert:
„Offizielle Stellen fordern niemals telefonisch oder persönlich Bankdaten oder Bargeld.“
Im Zweifel sollte man sofort auflegen und unter 117 die Polizei kontaktieren.
Die Behörden rufen dazu auf, ältere Angehörige aktiv zu informieren.
Die Betrugsserie im Wallis zeigt, wie raffiniert und gefährlich falsche Polizisten agieren. Trotz Festnahmen bleibt die Bedrohung bestehen. Nur durch ständige Wachsamkeit, präventive Aufklärung und die Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und Polizei lassen sich weitere Opfer verhindern.
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