Kettenreaktion bei Eskorte auf Autobahn in Italien – ein Polizist in Lebensgefahr, Unfallursache unklar
In Italien sind vier Polizeiautos bei einem Kettenunfall auf der A1 verunglückt. Neun Beamte wurden verletzt – einer davon lebensgefährlich. Der Einsatz galt einer Fan-Eskorte.
Laut motorionline.com ereignete sich der Unfall auf der A1 in Fahrtrichtung Norden, im Abschnitt zwischen den Ausfahrten Fidenza und Fiorenzuola, nahe der Verbindung zur A15.
Die betroffenen Fahrzeuge gehörten zur Polizeieskorte von Mailänder Fussballfans, die nach dem verlorenen Coppa-Italia-Finale gegen Bologna in Rom zurück in den Norden eskortiert wurden.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es zu einem seitlichen Zusammenstoss zweier Fahrzeuge, der eine Kettenreaktion auslöste. Alle vier beteiligten Fahrzeuge waren Polizei-Fahrzeuge.
Insgesamt wurden neun Polizisten verletzt. Einer der Beamten wurde in ernstem Zustand per Rettungshubschrauber ins Spital geflogen.
Ein zweiter Polizist erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde ins Di Vaio-Krankenhaus in Fidenza eingeliefert. Die anderen Beteiligten erlitten leichte bis mittlere Traumata.
Am Unfallort waren mehrere Rettungswagen, die Feuerwehr und die Verkehrspolizei im Einsatz. Die A1 war während der Bergung zeitweise gesperrt.
Der Fall zeigt die Risiken von Hochgeschwindigkeitsfahrten bei Konvois oder Eskorten – insbesondere wenn Stress, Müdigkeit oder unklare Kommunikation eine Rolle spielen.
Gerade Polizeifahrzeuge im Einsatz sind oft dicht aufeinander unterwegs, was in Verbindung mit plötzlichen Spurwechseln zu schweren Unfällen führen kann.
Der Unfall mit vier Polizeiautos auf der A1 war schwerwiegend – vor allem für einen lebensgefährlich verletzten Beamten. Die Behörden untersuchen den genauen Ablauf und die interne Einsatzkoordination. Der Fall wirft auch Fragen zur Eskortenlogistik nach Grossveranstaltungen auf.
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