Unfall im Kirchenwaldtunnel (NW): Zwei Verletzte nach heftiger Kollision

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Freitag, 25. April 2025 , , , ,

Einsatzkräfte sperren den Kirchenwaldtunnel nach dem Unfall auf der A2(Bild von Kapo NW)

Auf der A2 bei Hergiswil kam es im Kirchenwaldtunnel zu einem schweren Unfall – zwei Personen wurden verletzt.

Ein Verkehrsunfall auf der A2 bei Hergiswil hat gestern Nachmittag für Aufsehen gesorgt. Im Kirchenwaldtunnel kollidierten zwei Fahrzeuge, zwei Menschen wurden dabei erheblich verletzt. Der Vorfall unterstreicht einmal mehr die Gefahren in Tunnelanlagen – gerade auf stark befahrenen Routen wie der A2.

Die Autobahn A2 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen der Schweiz. Der Kirchenwaldtunnel bei Hergiswil (NW) ist Teil dieser Transitachse und täglich stark befahren. Tunnelanlagen gelten grundsätzlich als sicher, stellen aber bei Unfällen eine besondere Herausforderung für Einsatzkräfte dar – etwa wegen schlechter Sicht, beengtem Raum und eingeschränkter Fluchtmöglichkeiten. Die Sicherheit wird deshalb durch technische Systeme wie Belüftung, Notrufstationen und Videoüberwachung gewährleistet.

Am Donnerstag, 24. April 2025, gegen 13:20 Uhr ereignete sich im Kirchenwaldtunnel ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Ein 60-jähriger Autofahrer verlor eingangs Tunnel in Fahrtrichtung Norden die Kontrolle über sein Fahrzeug, das daraufhin mit dem Strassenbankett kollidierte und anschliessend ein zweites Fahrzeug rammte. Zwei der insgesamt sechs Insassen wurden erheblich verletzt und ins Spital gebracht. Der Tunnel war rund eine Stunde komplett gesperrt – die Fahrzeuge wurden über die offene Lopperstrecke umgeleitet. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.

Tunnelunfälle sind in der Schweiz selten, aber potenziell besonders gefährlich. Laut Bundesamt für Strassen (ASTRA) ereignen sich weniger als 5 % aller Autobahnunfälle in Tunneln – diese verlaufen jedoch häufiger mit schweren Folgen. Der Kirchenwaldtunnel wurde zuletzt 2018 saniert und ist technisch auf dem neuesten Stand. Im Einsatz standen die Kantonspolizei Nidwalden, mehrere Rettungsfahrzeuge, die Stützpunktfeuerwehr Stans, Zentras (Nationalstrassenunterhalt) sowie ein privates Abschleppunternehmen.

Der Unfall im Kirchenwaldtunnel erinnert daran, dass selbst vertraute Strecken Gefahren bergen. Zwei Menschen wurden verletzt, doch der schnelle Einsatz der Rettungskräfte konnte Schlimmeres verhindern. Noch ist unklar, was zur Kollision geführt hat. Die Polizei wird den Fall aufklären – doch für Autofahrer bleibt die wichtigste Lektion: Konzentration rettet Leben.
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