Delémont JU: Brand nach Lithiumreaktion bei Recyclingbetrieb


Symbolbild (Kapo JU)

Brand bei Recyclingfirma in Delémont – Lithiumbatterien reagierten chemisch

In Delémont kam es am Mittwoch zu einem Brand bei einem Recyclingbetrieb. Lithiumbatterien reagierten chemisch – das Feuer konnte rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden.

Am Mittwoch, dem 21. Mai 2025, gegen 16:45 Uhr brach vor dem Gebäude eines Recyclingunternehmens an der Rue Saint-Henri in Delémont ein Brand aus. Die Ursache war eine chemische Reaktion zwischen Lithiumbatterien, die in Fässern gelagert wurden. Die Fässer wurden nur kurz vor dem Vorfall aus dem Gebäude entfernt – was vermutlich Schlimmeres verhindert hat. Solche Zwischenfälle mit Lithium-Akkus sind in Recyclingprozessen bekannt und stellen wegen der hohen Reaktivität der Materialien ein ernstzunehmendes Risiko dar.

Verletzt wurde niemand. Auch grösserer Sachschaden entstand nicht. Laut Angaben der Polizei konnte das Firmenpersonal den Brand rasch eindämmen, noch bevor die Rettungskräfte eintrafen. Zwei Fahrzeuge des CRISD Delémont sowie acht Feuerwehrleute wurden vorsorglich zum Einsatzort entsandt, um Nachkontrollen und Sicherheitsmassnahmen vorzunehmen. Die Kantonspolizei Jura führte am Ort die üblichen Observationen und Abklärungen durch. Die Gefahr konnte vollständig unter Kontrolle gebracht werden.

Der Vorfall in Delémont zeigt die potenziellen Gefahren im Umgang mit Lithiumbatterien in Entsorgungsbetrieben. Dank dem schnellen Handeln der Belegschaft kam es weder zu Verletzten noch zu schwerem Schaden. Die Behörden werden nun überprüfen, ob die Sicherheitsvorgaben im Umgang mit derartigen Stoffen angepasst werden müssen.

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