Velofahrerin verletzt sich bei Alleinunfall – Alkoholtest ergibt 0.98 mg/l
Eine junge Velofahrerin ist am Dienstagnachmittag in der Stadt Schaffhausen bei einem Sturz mit dem E-Bike verletzt worden. Die 26-Jährige war stark alkoholisiert unterwegs – und muss sich nun vor der Staatsanwaltschaft verantworten.
Unfall auf der Bachstrasse in Schaffhausen
Am 29. April 2025 gegen 15.45 Uhr kam es auf der Bachstrasse in Schaffhausen zu einem Alleinunfall. Eine 26-jährige Frau stürzte mit ihrem E-Bike – laut Polizei ohne Fremdeinwirkung – und verletzte sich dabei leicht. Die sofort aufgebotene Ambulanz-Crew betreute sie noch vor Ort.
Fast ein Promille – Alkoholtest fällt deutlich aus
Bei der Unfallaufnahme führte die Schaffhauser Polizei einen Atemalkoholtest durch, der zunächst 0.92 mg/l anzeigte – was rund 1.84 Promille entspricht. Eine spätere Messung bestätigte den Verdacht mit einem Wert von 0.98 mg/l. Damit liegt der Wert klar über der Grenze zur sogenannten qualifizierten Trunkenheit.
Juristische Folgen stehen bevor
Die Frau wird sich wegen des Vorfalls vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen (SH) verantworten müssen. In der Schweiz gelten auch für Velofahrende strenge Alkoholgrenzwerte. Wer mit einem E-Bike unterwegs ist, fällt ebenfalls unter das Strassenverkehrsgesetz. Ab einem Wert von 0.8 Promille liegt eine qualifizierte Widerhandlung vor – mit entsprechend harten Sanktionen wie Busse, Eintrag ins Strafregister oder sogar Führerscheinentzug, wenn vorhanden.
Wachsende Zahl von E-Bike-Unfällen
Der Vorfall reiht sich ein in eine steigende Zahl von Unfällen mit E-Bikes. Laut dem Bundesamt für Statistik hat sich die Zahl der verletzten E-Bike-Fahrenden in den letzten Jahren deutlich erhöht. Besonders Unfälle unter Alkoholeinfluss stellen eine gefährliche Kombination dar – nicht nur für die Fahrenden selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmende.
Alkoholkonsum und E-Bike-Fahren sind eine riskante Kombination. Der Unfall in Schaffhausen zeigt erneut, wie schnell ein solcher Leichtsinn zu juristischen und gesundheitlichen Konsequenzen führen kann. Prävention und Bewusstsein sind entscheidend, um solche Vorfälle künftig zu vermeiden.
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