Über 40 fingierte Transaktionen – Zahlungsvorgänge nach Kartenlesung systematisch storniert
Ein Florist aus Reggio Calabria ist von der Carabinieri-Station Taurianova wegen Betrugs in Höhe von rund 60’000 Euro festgenommen worden. Der Mann ohne Vorstrafen steht im Verdacht, durch einen Trick am Zahlungsterminal (POS) wiederholt Pflanzen und Blumen erlangt zu haben, ohne jemals dafür zu zahlen.
Die Masche: Karte durchziehen, Kauf stornieren
Laut Ermittlungen der Behörden besuchte der Tatverdächtige regelmässig eine Gärtnerei und wählte Produkte im Wert von teils mehreren tausend Euro aus. An der Kasse liess er sich das POS-Terminal aushändigen, zog seine Kreditkarte durch, liess einen Beleg drucken – und nutzte einen Moment der Unachtsamkeit des Kassenpersonals, um die Zahlung umgehend zu stornieren. Dieses Vorgehen soll sich etwa 40 Mal wiederholt haben.
Opfer merkt zunächst nichts
Der Gärtnereibesitzer schöpfte zunächst keinen Verdacht, da Belege ausgestellt wurden und die Transaktionen als scheinbar abgeschlossen erschienen. Erst als sich stornierten Zahlungen häuften, wurde eine Prüfung veranlasst. Dabei kam der Betrug ans Licht: Alle vermeintlichen Käufe waren annulliert worden.
Falle gestellt – Täter überrascht
Nachdem der Florist erneut Interesse an weiteren Einkäufen bekundete, stellte die Carabinieri dem Mann eine Falle. Statt dem üblichen Verkäufer traf der Täter diesmal auf den Stationsleiter der Polizei und seine Beamten. Er wurde festgenommen und befindet sich nun unter Hausarrest. Die zuständige Ermittlungsrichterin bestätigte die Festnahme.
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