Erling Haaland sorgt für Schlagzeilen abseits des Rasens. Eine ehemalige Mitarbeiterin von Manchester City wirft dem Norweger vor, sie vor einem Spiel geschlagen zu haben – mit angeblich schwerwiegenden Folgen. Der Club und die Polizei sehen das anders.
Was ist passiert?
Der Vorfall, der nun für Wirbel sorgt, ereignete sich angeblich am 26. Oktober 2024 vor dem Premier-League-Spiel zwischen Manchester City und Southampton. Eine Frau, die sich als frühere Mitarbeiterin des Klubs und Trägerin des „Moonbeam“-Kostüms – dem bekannten Alien-Maskottchen des Vereins – bezeichnet, behauptet, von Erling Haaland zwei Mal gegen den Hinterkopf geschlagen worden zu sein.
Während sie für ein Fan-Foto posierte, habe sie zunächst gedacht, sie sei von einem Ball getroffen worden. Erst ein Kollege habe ihr gesagt, dass es Haaland gewesen sei. Die Frau gibt an, daraufhin unter Schock gestanden zu haben. Später sei ihr übel geworden, sie habe sich übergeben und sei mit Nacken- und Kopfschmerzen ins Krankenhaus gebracht worden. Dort habe man ein Schleudertrauma und Symptome einer Gehirnerschütterung festgestellt – ein CT sei jedoch unauffällig geblieben.
Polizei schaltet sich ein – aber keine Konsequenzen
Die Frau erstattete Anzeige wegen Körperverletzung. Die Polizei von Greater Manchester nahm die Anzeige zwar entgegen, sah jedoch keinen Anlass für weitere Ermittlungen. Auch Manchester City schloss eine interne Untersuchung ab und kam zum Ergebnis: Haaland trifft keine Schuld.
Ein Sprecher des Klubs erklärte, der Norweger habe das Maskottchen lediglich gestreift – ein freundlicher Klaps auf den Rücken oder Kopf sei bei Haaland üblich, um den Teamgeist zu zeigen. Videoaufnahmen sollen belegen, dass kein absichtlicher Schlag stattgefunden habe.
Kündigung sorgt für zusätzlichen Ärger
Die betroffene Frau, die seit Juni 2024 bei Manchester City arbeitete, hatte neben ihrer Rolle als Maskottchen auch im Ticketing-Bereich mitgewirkt. Ihr Vertrag wurde im Dezember nicht verlängert. Sie äußerte gegenüber der Presse den Vorwurf, der Verein habe versucht, den Vorfall zu vertuschen: „Sie wollten es nur unter den Teppich kehren.“
City widerspricht auch hier: Der Klub habe die Sache ernst genommen, geprüft und rechtlich korrekt gehandelt. Die Anschuldigungen seien nicht haltbar, auch weil keine Beweise die Behauptungen stützen würden.
Haaland schweigt – Medien springen an
Erling Haaland selbst hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Während Fans dem Superstar auf Social Media weiterhin den Rücken stärken, sorgt die Geschichte in britischen Boulevardmedien für Schlagzeilen. Sun, Mirror und Daily Mail berichten grossflächig – und befeuern so eine skurrile Debatte, die sich gerade erst entfaltet.
Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal