Hiobsbotschaft für den FC Bayern: Alphonso Davies hat sich beim Länderspiel mit Kanada einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt monatelang aus. Auch Dayot Upamecano fehlt.
Bitterer Rückschlag für den FC Bayern München: Alphonso Davies hat sich im Nations-League-Spiel seiner kanadischen Nationalmannschaft gegen die USA schwer am Knie verletzt. Wie der Verein am Mittwochmorgen mitteilte, wurde beim 23-jährigen Linksverteidiger ein Kreuzbandriss im rechten Knie diagnostiziert. Davies wird bereits am selben Tag operiert und fällt voraussichtlich für mindestens sechs Monate aus – also bis weit über das Saisonende hinaus.
Zweiter Ausfall: Auch Upamecano muss pausieren
Doch Davies ist nicht der einzige Verletzte im Bayern-Kader: Auch Dayot Upamecano wird den Münchnern in den kommenden Wochen fehlen. Beim französischen Nationalspieler wurden freie Gelenkkörper im linken Knie festgestellt, wie der Verein ebenfalls bestätigte.
Max Eberl: „Hat uns besonders hart getroffen“
Sportvorstand Max Eberl zeigte sich betroffen:
„Bei Länderspielpausen besteht leider immer die Gefahr, dass Spieler verletzt zurückkommen – diesmal hat es uns besonders hart getroffen. Die Ausfälle von Alphonso Davies und Dayot Upamecano wiegen schwer für den FC Bayern.“
Eberl betont aber auch, dass der Verein hinter seinen Spielern steht:
„Phonzy wird auf seinem Weg zurück alle Unterstützung bekommen, die er braucht. Auch Upa werden wir in den kommenden Wochen eng begleiten.“
Davies’ Aussagen sorgten zunächst für Hoffnung
Noch nach dem Spiel gegen die USA hatte Davies selbst Entwarnung gegeben. Gegenüber dem Sender „One Soccer“ sagte er: „Mir geht es gut.“ Kanadas Assistenztrainer Mauro Biello erklärte, man habe Davies nach einem Schlag vorsorglich ausgewechselt, um kein Risiko einzugehen. Nun ist klar: Die Verletzung ist weitaus gravierender als zunächst angenommen.
Bayern muss improvisieren: Wer ersetzt Davies?
Mit dem langfristigen Ausfall von Davies steht Trainer Vincent Kompany vor einer grossen Herausforderung. Möglich ist, dass Hiroki Itō auf die linke Abwehrseite rückt. Auch Josip Stanišić und Raphaël Guerreiro gelten als Optionen für die vakante Position. Trotz der personellen Sorgen gibt sich der Verein kämpferisch: „Die Qualität im Kader ist da, um unsere grossen Ziele weiter zu verfolgen“, so Eberl.
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