Ricardo investiert massiv in Cybersicherheit – Schutz vor Online-Betrügern


Laptop mit Sicherheitsmeldungen auf Ricardo-Website. (Bild: Riccardo)

Der Schweizer Online-Marktplatz Ricardo verstärkt seinen Schutz vor Cyberkriminalität und investierte allein in den Jahren 2022 und 2023 zweistellige Millionenbeträge in die Sicherheit seiner Plattform. Neue Massnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung und der Treuhandservice MoneyGuard bieten Usern mehr Schutz.

Mit der zunehmenden Digitalisierung wächst auch die Bedrohung durch Cyberkriminalität. Betrüger werden immer raffinierter, auch auf Plattformen wie Ricardo. Obwohl die Anzahl gemeldeter Betrugsfälle im Vergleich zu den erfolgreichen Transaktionen im niedrigen Promille-Bereich liegt, bleibt Ricardo wachsam. Das Unternehmen investiert gezielt in Cybersicherheit und Prävention, um die Nutzer zu schützen und die Sicherheit auf der Plattform zu gewährleisten.

Zu den neuen Sicherheitsmassnahmen gehören die Einführung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) sowie der Treuhandservice Ricardo MoneyGuard, der Käufer und Verkäufer absichert. Betrugsfälle, bei denen entweder der Verkäufer oder der Käufer betrügt, werden dadurch effizienter erkannt und verhindert.

Wichtige Massnahmen im Überblick:

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA):

Um unbefugten Zugriff auf Nutzerkonten zu verhindern, hat Ricardo die 2FA eingeführt. Neben dem Passwort muss ein zusätzlicher Code eingegeben werden, der an das Mobiltelefon gesendet wird. Dies schützt die Nutzer vor Kontomissbrauch.

Ricardo MoneyGuard:

Dieser Treuhandservice sorgt dafür, dass der Verkäufer sein Geld erst erhält, wenn der Käufer die Ware als zufriedenstellend bestätigt hat. Dies bietet Käufern und Verkäufern zusätzlichen Schutz und minimiert das Risiko von Betrug.

Häufigste Betrugsmaschen und wie sich Nutzer schützen können:

  1. Betrüger als Verkäufer:
    Beliebte Artikel werden zu unrealistisch niedrigen Preisen angeboten, und die Ware wird nach Bezahlung nicht geliefert.
    Schutzmassnahmen:
    • Angebote prüfen: Zu gut, um wahr zu sein?
    • MoneyGuard nutzen
    • Persönliche Abholung bevorzugen
  2. Betrüger als Käufer (Phishing):
    Betrüger senden gefälschte Zahlungslinks oder QR-Codes, die zu gefälschten Webseiten führen.
    Schutzmassnahmen:
    • Keine Links oder QR-Codes von Unbekannten scannen
    • Keine Kreditkartendaten eingeben, um eine Zahlung zu erhalten
  3. Daten- und Kontomissbrauch:
    Datenleaks von anderen Plattformen werden genutzt, um Konten zu missbrauchen.
    Schutzmassnahmen:
    • 2FA aktivieren
    • Starke Passwörter verwenden
    • Passwortmanager nutzen

Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kriminalprävention

Ricardo arbeitet eng mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) zusammen und klärt über die Risiken der Online-Betrügereien auf. Gemeinsam wird in Kampagnen wie „Zu schön, nicht wahr?“ über Kreditkarten-Phishing informiert, um Ricardo-Nutzer zu sensibilisieren und zu schützen.

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