Mord an Martina in Afragola (I) – Gericht: Minutenlange Agonie vor dem Tod
Martina Carbonaro (14) wurde brutal erschlagen. Der Ex-Freund wurde in Untersuchungshaft genommen – die Justiz widerspricht seiner Version laut Ansa.it.
Der Mord an der 14-jährigen Martina Carbonaro in einem verlassenen Gebäude bei Afragola (Provinz Neapel, I) erschüttert Italien. Laut der am 1. Juni 2025 veröffentlichten richterlichen Anordnung des Gerichts von Napoli Nord sei Martina nicht sofort gestorben, wie der mutmassliche Täter Alessio Tucci (19) behauptete, sondern nach mehreren Minuten der Agonie an den Folgen massiver Schläge mit einem Stein gegen den Kopf.
Die zuständige Richterin Stefania Amodeo ordnete daher die Untersuchungshaft an.
Der Fall sorgt in ganz Italien für Bestürzung. Dass das Opfer minutenlang bei Bewusstsein war und qualvoll verstarb, verschärft die juristische Lage für Tucci. Die Justiz prüft nun eine Anklage wegen Mordes mit erschwerenden Umständen wie Grausamkeit und niedrigen Beweggründen.
In der Öffentlichkeit wird erneut über Femizide unter Jugendlichen, Beziehungsgewalt und Prävention diskutiert. Politiker fordern strengere Gesetze und mehr Schutz für junge Mädchen – auch in schulischen Kontexten.
Martina Carbonaro wurde nicht nur brutal getötet – sie erlitt einen qualvollen Tod. Der Fall macht fassungslos und wirft erneut Fragen zum Schutz von Mädchen und jungen Frauen auf. Die Justiz hat klare Worte gefunden – nun wird auch die Gesellschaft Antworten suchen müssen.
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