Schatten auf dem Wasser: So schützt Zürichs Limmatschiff bald vor Hitze

Zürichs Boote kämpfen gegen die Sonne – und das ist gut so

Es ist Hochsommer in Zürich. Die Sonne knallt. Und die Limmat glitzert.

Was für viele wie ein perfekter Ferientag aussieht, wird auf den beliebten Limmatschiffen zur Hitzefalle.

Doch jetzt testet die VBZ ein neues Konzept: mobile Hitzeschutz-Dächer für Passagiere. Und das könnte Schule machen.

Was wird getestet – und warum jetzt?

Die Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) haben begonnen, auf ausgewählten Limmatschiffen temporäre Schattenspender zu installieren.

Dabei handelt es sich um:

  • faltbare Textildächer mit UV-Schutz

  • einfache Modul-Befestigungssysteme

  • Materialien aus recyceltem Segeltuch

Das Ziel: die gefühlte Temperatur an Bord zu senken und Sonnenstichgefahr zu minimieren – besonders für ältere Fahrgäste und Tourist:innen.

So erleben Fahrgäste den neuen Schatten

Stimmen vom Quai:

  • „Endlich kein brutales Schwitzen mehr auf der Fahrt!“

  • „Man sieht zwar weniger, aber dafür kippt man nicht mehr um.“

Die ersten Reaktionen sind überwiegend positiv. Vor allem Familien mit Kindern und Senior:innen begrüssen die neue Massnahme.

Was bringt das Projekt langfristig?

Die VBZ testen zunächst auf 2 der 5 Limmatschiffe bis Ende August.

Wenn sich die Temperaturmessungen und das Feedback bewähren, sollen alle Boote ab Sommer 2026 mit permanenten Sonnenschutz-Dächern ausgestattet werden.

Vorteile:

  • Mehr Komfort bei über 30 °C

  • Höhere Aufenthaltsdauer auf dem Schiff

  • Weniger Notfalleinsätze wegen Überhitzung

Sommerhitze wird zur Herausforderung im ÖV

Laut einer Studie des Bundesamts für Umwelt (BAFU) steigt die Anzahl Hitzetage (über 30 °C) in Zürich jährlich – mit Folgen:

  • Tägliche Nutzer:innen klagen über Kreislaufprobleme

  • ÖV-Anbieter müssen neue Klimastrategien entwickeln

  • Städte wie Genf und Basel testen bereits Begrünungen an Haltestellen

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