Drei Personen wegen Diebstahl von Grabgegenständen verhaftet – Polizei bittet Bevölkerung um Mithilfe
Seit Anfang Mai häufen sich Friedhofsdiebstähle in der Westschweiz. Nun wurden mehrere Tatverdächtige festgenommen. Die Polizei ruft zur Kontrolle der Gräber auf.
Die Kantonspolizeien Wallis und Waadt haben drei mutmassliche Täter festgenommen, die für eine Serie von Friedhofsdiebstählen verantwortlich sein sollen.
Laut Kantonspolizei Wallis kam es seit dem 1. Mai 2025 auf mehreren Friedhöfen im Wallis und in der Waadt zu gezielten Diebstählen von Grabgegenständen, insbesondere aus Metall.
Die Täter verschafften sich frei Zugang zu den Friedhöfen und lösten metallene Objekte aus deren Verankerung, bevor sie diese entwendeten.
Im Zuge der Ermittlungen wurden drei ukrainische Staatsangehörige aus der Gemeinschaft der Fahrenden festgenommen:
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Zwei Frauen (19 und 39 Jahre alt)
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Ein Mann (26 Jahre alt)
Alle drei wurden vorläufig inhaftiert, wobei eine der Frauen wieder entlassen wurde. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis hat eine Untersuchung eingeleitet.
Die Polizei erinnert an die Unschuldsvermutung, bis ein rechtskräftiges Urteil vorliegt.
Die Tatserie hat viele Angehörige verunsichert. Grabdiebstähle gelten nicht nur als Eigentumsdelikt, sondern verletzen auch das emotionale Gedenken an Verstorbene.
Die Polizei bittet um aktive Mithilfe: Alle Bürgerinnen und Bürger in den betroffenen Regionen sollen die Gräber ihrer Angehörigen auf Schäden oder fehlende Gegenstände prüfen und mögliche Diebstähle umgehend melden.
Die Ermittlungen im Fall der Friedhofsdiebstähle im Wallis und in der Waadt laufen weiter. Die Polizei bittet Angehörige, Gräber zu kontrollieren und allfällige Diebstähle zu melden.
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