Ein Familiendrama im Viertel Marinella endet tödlich: Ein Vater tötet seinen Sohn nach einem Streit auf offener Strasse.
In der kalabrischen Stadt Lamezia Terme hat sich am Samstagmorgen ein erschütterndes Verbrechen ereignet: Ein pensionierter Sicherheitsbeamter erschoss seinen Sohn nach einem Streit – und stellte sich anschliessend selbst der Polizei. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Familiendramen mit tödlichem Ausgang sind selten, doch wenn sie geschehen, erschüttern sie die Gesellschaft tief. Besonders tragisch sind Fälle, in denen die familiäre Eskalation in einem Tötungsdelikt mündet. Der aktuelle Fall aus Lamezia Terme reiht sich ein in eine erschreckende Serie von innerfamiliärer Gewalt, die sich oft in Momenten der Verzweiflung entlädt – emotional, unkontrolliert und unwiderruflich.
Wie ansa.it berichtet, wurde der 30-jährige Bruno Di Cello im Viertel Marinella im Süden der Stadt erschossen – mutmasslich von seinem Vater Francesco Di Cello, einem pensionierten Sicherheitsbeamten. Laut ersten Erkenntnissen ereignete sich der Mord auf einer kleinen Strasse entlang einer Villa. Bruno fuhr mit seinem Auto, als sein Vater ihn aufhielt. Es kam zum Streit – dann zum tödlichen Schuss.
Francesco Di Cello stellte sich unmittelbar nach der Tat den Behörden. Die Polizei traf rasch am Tatort ein, ebenso wie der diensthabende Untersuchungsrichter. Für Bruno kam jede Hilfe zu spät – die Sanitäter konnten nur noch seinen Tod feststellen.
Die Ermittlungen gehen derzeit von einer Verzweiflungstat aus. Laut Polizeiangaben wurden bereits mehrere Personen aus dem Umfeld der Familie befragt. Das Wohnhaus des Täters wird durchsucht, um mögliche Hinweise auf den genauen Tathergang oder ein Motiv zu finden.
Wie lokale Ermittlerquellen berichten, lag zwischen Vater und Sohn offenbar ein länger schwelender Konflikt. Details zur Vorgeschichte sind bislang nicht öffentlich bekannt, dürften aber für die juristische Bewertung entscheidend sein.
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