In Schwanden kam es am Mittwochvormittag zu einem Dachbrand in einem Einfamilienhaus – Ursache war vermutlich ein technischer Defekt.
Der Dachbrand vom 30. April 2025 in Schwanden hat erneut gezeigt, wie gefährlich technische Defekte im Haushalt sein können. Obwohl keine Personen zu Schaden kamen, entstand erheblicher Sachschaden. Solche Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit vorbeugender Sicherheitsmassnahmen im eigenen Heim.
Brände in Wohngebäuden zählen zu den häufigsten Notfällen für Feuerwehren in der Schweiz. Oftmals sind technische Defekte an Elektroinstallationen oder Heizsystemen die Ursache. Brandschutzmassnahmen wie Rauchmelder und regelmässige Wartungen können das Risiko deutlich minimieren.
Gegen 10.45 Uhr meldete eine Anwohnerin an der Thonerstrasse in Schwanden der Kantonalen Notrufzentrale einen Dachbrand bei einem Einfamilienhaus. Die Bewohner wurden dank aufmerksamer Nachbarn rechtzeitig informiert und konnten das Haus unversehrt verlassen. Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Glarus Süd, Staatsanwaltschaft, Feuerwehrinspektorat und Kantonspolizei waren im Einsatz und konnten den Brand rasch löschen. Der entstandene Schaden am Dach und Dachstock wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt.
Technische Defekte zählen laut Brandstatistiken zu den häufigsten Brandursachen in Schweizer Haushalten. Nach Angaben des Bundesamts für Statistik sind elektrische Geräte und Installationen für etwa ein Drittel aller Wohnungsbrände verantwortlich.
Der Brand in Schwanden unterstreicht die Bedeutung regelmässiger Kontrollen technischer Einrichtungen im Haus. Eine schnelle Reaktion kann Leben retten und grössere Schäden verhindern.