Osnabrücker (D) Zoll stoppt Drogenschmuggler mit 25 Kilo Haschisch im Auto

ByimTicker

Mittwoch, 30. April 2025 , , , ,

Sichergestellte Drogenpäckchen nebeneinander ausgebreitet

Zöllner in Osnabrück entdeckten über 25 Kilogramm Haschisch in einem Pkw aus Dänemark – der Verkaufswert liegt bei rund 235.000 Euro.

Ein aufmerksamer Einsatz des Zolls auf der Bundesstrasse 402 bei Schöninghsdorf hat zur Sicherstellung von über 25 Kilogramm Haschisch geführt. Die Drogen waren in einem Pkw mit dänischem Kennzeichen versteckt. Der Fall zeigt, wie engmaschig der Zoll den Drogenschmuggel über die Grenze zu den Niederlanden kontrolliert. Der mutmassliche Täter sitzt in Untersuchungshaft.

Die Bundesstrasse 402, die aus den Niederlanden nach Deutschland führt, gilt als bekannter Schmuggelkorridor für Drogen, insbesondere für Cannabisprodukte. Der deutsche Zoll und die Zollfahndungsämter kontrollieren regelmässig den Grenzverkehr, da der Drogentransport über Autobahnen und Bundesstrassen in dieser Region ein Dauerthema ist. Haschisch, das aus Cannabis hergestellt wird, zählt zu den in Deutschland verbotenen Betäubungsmitteln – Besitz, Transport und Handel sind strafbar.

Am Abend des 24. April 2025 kontrollierten Zöllner ein in Dänemark zugelassenes Fahrzeug auf einem Parkplatz nahe der Abfahrt Schöninghsdorf. Die Insassen gaben an, aus einem Kurzurlaub in Almere (NL) zu kommen und auf dem Heimweg zu sein. Die Beamten wurden misstrauisch und entschieden sich für eine intensive Kontrolle. Dabei fanden sie unter den Vordersitzen insgesamt 25 Folienpakete mit 25.650 Gramm Haschisch – entsprechend einem geschätzten Strassenverkaufswert von rund 235.000 Euro. Laut presseportal.de wurde der Fahrer festgenommen, dem Haftrichter vorgeführt und in Untersuchungshaft überstellt. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen übernommen.

Die Transportmethode war vergleichsweise simpel, was auf professionelles, aber nicht besonders ausgeklügeltes Vorgehen hindeutet. Die Ware war direkt unter den Sitzen versteckt, gut erreichbar und dennoch schwer sichtbar – ein typisches Versteck bei organisierten Schmugglern. Besonders brisant: In dieser Grössenordnung sprechen Ermittler meist von bandenmässiger Kriminalität. Ein Verkauf in Kleindosen hätte mehrere tausend Konsumeinheiten ergeben.

Mit diesem Fund ist dem Osnabrücker Zoll ein bedeutender Schlag gegen den Drogenschmuggel gelungen. Die Sicherstellung der Drogen zeigt, wie wichtig gezielte Grenzkontrollen sind. Der Fall erinnert einmal mehr daran, dass Drogentransport nach wie vor eine Realität im europäischen Binnenverkehr ist – auch abseits von Autobahnen.

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