Grosser St. Bernhard(VS): A21 nach Lawinenschaden wieder offen

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Samstag, 26. April 2025 , , , ,

Grosser St. Bernhard A21(VS)

Nach einer Lawine am Grossen St. Bernhard ist die A21 ab Samstagabend wieder für den Transitverkehr geöffnet.

Die A21 am Grossen St. Bernhard war seit Gründonnerstag gesperrt – jetzt rollt der Verkehr wieder. Eine Lawine hatte massive Schäden an der Galerie Les Toules verursacht. Die schnelle Instandsetzung war entscheidend, um die wichtige Nord-Süd-Verbindung wiederherzustellen.

Der Grosse St. Bernhard ist eine bedeutende Alpenpassage zwischen der Schweiz und Italien. Die A21 verbindet wichtige Wirtschaftsräume und Tourismusregionen. Naturereignisse wie Lawinen stellen hier regelmässig grosse Herausforderungen für die Infrastruktur dar.

Am Gründonnerstag, 17. April 2025, löste sich bei der Galerie Les Toules eine Lawine und riss Felsblöcke und Bäume mit. Auf einer Länge von rund 300 Metern wurde die Schutzgalerie erheblich beschädigt. Die Sperrung der A21 unterbrach den Transitverkehr massiv. Dank schneller Arbeiten durch das Bundesamt für Strassen (ASTRA) konnte die Strasse nun am Samstag, 26. April, um 17.00 Uhr wieder – vorerst einspurig – freigegeben werden.

Während der Instandsetzungsarbeiten wurden auch Steinschlagschutznetze geräumt und neu gesichert. Der Hang wird weiterhin geologisch überwacht. Bei Anzeichen neuer Felsbewegungen oder Lawinengefahr könnte die Strecke erneut gesperrt werden. Parallel laufen bereits die Planungsarbeiten für eine vollständige Sanierung der beschädigten Galerie.

Die Wiedereröffnung der A21 am Grossen St. Bernhard markiert einen wichtigen Schritt zurück zur Normalität. Dennoch bleibt Vorsicht geboten: Die Überwachung des Hangs läuft weiter. Langfristig sollen umfassende Instandsetzungsarbeiten die Sicherheit nachhaltig gewährleisten.

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