Steine auf A13 bei Trimmis (GR): Polizei ermittelt vier junge Männer
In der Osternacht wurden bei Trimmis (GR) mehrere Autos durch Steinwürfe beschädigt. Die Polizei konnte die Täter noch in derselben Nacht fassen.
Gefährlicher Zwischenfall in der Osternacht
Am frühen Samstagmorgen, dem 19. April 2025, kam es auf der Autobahn A13 bei Trimmis (GR) zu einem gefährlichen Zwischenfall: Fünf Fahrzeuge wurden durch von einer Überführung geworfene Steine beschädigt. Glücklicherweise kam es zu keinem Unfall – die Fahrzeuge konnten sicher zum Stillstand gebracht werden. Der Sachschaden beläuft sich laut Angaben der Kantonspolizei Graubünden auf über 10’000 Franken.
Schneller Fahndungserfolg durch Polizei
Dank der engen Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Chur gelang es der Kantonspolizei Graubünden, noch in derselben Nacht vier tatverdächtige Männer zu ermitteln. Die zwischen 18 und 23 Jahre alten Männer – zwei Schweizer, ein Österreicher und ein Portugiese – wohnen alle in der Schweiz. Sie wurden vorübergehend festgenommen, zeigten sich geständig und werden nun bei der Staatsanwaltschaft Graubünden angezeigt.
Motiv unklar – Ermittlungen laufen
Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zu möglichen Motiven oder weiteren involvierten Personen dauern an. Die Polizei prüft auch, ob die Tat in Zusammenhang mit anderen Vorfällen entlang der A13 steht.
Autobahn bleibt gefährliche Kulisse für Mutproben
Immer wieder kommt es in der Schweiz zu Vorfällen, bei denen Menschen Steine oder andere Gegenstände von Autobahnbrücken werfen. Diese Taten stellen eine immense Gefahr für den Verkehr dar und können tödlich enden. Fachstellen wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) warnen regelmässig vor den Risiken solcher sogenannten „Mutproben“
Konsequenzen für die Täter
Die angezeigten Männer müssen mit empfindlichen strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Neben der strafrechtlichen Verfolgung drohen ihnen auch zivilrechtliche Forderungen seitens der geschädigten Autofahrer.
Der Fall von Trimmis (GR) zeigt erneut, wie wichtig gezielte Prävention und schnelle Polizeiarbeit sind. Autobahnbrücken müssen noch besser gesichert und potenzielle Tätergruppen frühzeitig sensibilisiert werden. Die Bevölkerung ist aufgerufen, verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei zu melden – jeder Hinweis kann Leben retten.
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