Die Mietpreise in St. Gallen liegen 2025 bei CHF 246 pro m² jährlich – leicht über dem Schweizer Durchschnitt.
Die Mietpreise in der Ostschweiz steigen weiter: In St. Gallen liegt der Durchschnitt 2025 bei CHF 246 pro Quadratmeter und Jahr. Das macht die Stadt zwar nicht zum teuersten Pflaster der Schweiz, doch insbesondere in städtischen Lagen wird Wohnen zunehmend zur finanziellen Herausforderung. Warum steigen die Mieten – und was bedeutet das für die Bevölkerung?
Der Schweizer Mietmarkt ist seit Jahren angespannt – vor allem in urbanen Regionen. Die Stadt St. Gallen, als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Ostschweiz, verzeichnet ein konstantes Bevölkerungswachstum. Der Wohnungsmarkt kann mit dieser Entwicklung kaum Schritt halten. Neubauten entstehen zwar, aber oft im höherpreisigen Segment. Die Folge: Auch bestehende Mietpreise ziehen an.
Gemäss aktuellen Erhebungen liegt der durchschnittliche Mietpreis in der Stadt St. Gallen bei CHF 246 pro m² und Jahr. Für eine 80 m² grosse Wohnung bedeutet das rund CHF 1’640 Monatsmiete. Besonders teuer sind Lagen in Zentrumsnähe, rund um den Bahnhof, im Riethüsli oder in der Lachen. In den äusseren Quartieren wie Winkeln oder St. Fiden gibt es noch vergleichsweise moderate Preise – doch auch hier steigen die Mieten. Die Stadt prüft derzeit, ob mit gezielten Wohnbauprojekten gegengesteuert werden kann.
Die Stadt St. Gallen weist mit knapp 70 % einen hohen Anteil an Mietwohnungen auf – deutlich über dem Schweizer Durchschnitt. Zudem zeigt sich: Fast jede fünfte Wohnung wird von nur einer Person bewohnt. Der Trend zu Einpersonenhaushalten erhöht die Nachfrage nach kleinen, zentral gelegenen Wohnungen – und treibt die Preise in diesem Segment besonders stark nach oben. Auch Studierende der Universität St. Gallen beeinflussen den Markt in Teilen der Stadt.
St. Gallen bleibt ein attraktiver Wohnort – aber Wohnen wird spürbar teurer. Während die Mietpreise noch unter dem Niveau grosser Städte wie Zürich oder Genf liegen, ist die Belastung für viele Haushalte bereits grenzwertig.
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