Eine 48-jährige Frau verursachte am Sonntag in Rheineck SG einen Selbstunfall und beging Fahrerflucht.
In Rheineck SG kam es am Abend des 20. April 2025 zu einem Selbstunfall, bei dem eine 48-jährige Frau in fahrunfähigem Zustand mit ihrem Auto in einen Zaun prallte. Besonders brisant: Nach dem Unfall setzte sie ihre Fahrt einfach fort. Die Polizei konnte sie wenig später stoppen.
Immer wieder kommt es in der Schweiz zu Unfällen unter Alkoholeinfluss oder nach Drogenkonsum. Die Kantonspolizei St. Gallen registriert jährlich zahlreiche sogenannte Selbstunfälle, bei denen die Fahrenden ohne Fremdbeteiligung von der Strasse abkommen. Oft sind Unachtsamkeit oder Fahrunfähigkeit die Ursache.
Am Sonntagabend gegen 18 Uhr ging bei der Notrufzentrale der Kantonspolizei St. Gallen SG eine Meldung ein: In der Trubenhofstrasse in Rheineck SG sei ein Auto in einen Zaun gefahren und habe sich anschliessend entfernt. Die ausgerückte Patrouille konnte das Fahrzeug kurze Zeit später in der Nähe ausfindig machen – am Steuer: eine 48-jährige Frau.
Gemäss Polizeiangaben war die Frau in fahrunfähigem Zustand unterwegs – ob Alkohol, Medikamente oder andere Substanzen eine Rolle spielten, wird derzeit untersucht. Die Frau war rechtsseitig von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Zaun geprallt. Eine Blut- und Urinprobe wurde angeordnet, der Führerausweis wurde der Lenkerin abgenommen.
„Zum Glück wurde niemand verletzt – aber solch ein Verhalten ist absolut inakzeptabel“, so ein Polizeisprecher vor Ort. Anwohnerinnen und Anwohner zeigten sich schockiert über das rücksichtslose Vorgehen. Der Vorfall sorgt im Ort für Gesprächsstoff.
Der Fall aus Rheineck SG unterstreicht einmal mehr, wie gefährlich fahrunfähiges Verhalten am Steuer ist. Polizei und Präventionsstellen appellieren eindringlich an die Eigenverantwortung: Wer trinkt, fährt nicht – und wer nicht fahrtüchtig ist, gefährdet Leben. Fahrerflucht ist kein Bagatelldelikt, sondern ein ernstzunehmender Verstoss.
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