In Hamburg-Bahrenfeld kollidierte ein BMW mit einem Findling – die Insassen wurden nur leicht verletzt, doch keiner will am Steuer gesessen haben.
Am frühen Ostermontag kam es im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld zu einem rätselhaften Verkehrsunfall. Ein BMW prallte beim Abbiegen gegen einen grossen Findling – doch die Frage, wer gefahren ist, bleibt bislang ungeklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Unfall ereignete sich gegen 4.30 Uhr am Ostermontagmorgen. Der BMW war vom Holstenkamp in die Ruhrstrasse eingebogen, als er von der Fahrbahn abkam und gegen einen massiven Findling vor einer Toreinfahrt prallte. Die rechte Fahrzeugseite der Limousine wurde dabei stark beschädigt. Laut mopo.de hatten die Insassen grosses Glück – der Schaden am Fahrzeug ist erheblich, aber beide überstanden den Unfall mit leichten Verletzungen.
Im Wagen befanden sich ein Mann und eine Frau, die sich laut ersten Erkenntnissen erst in der Nacht zuvor kennengelernt haben sollen. Beide erlitten nur leichte Verletzungen. Gegenüber der Polizei beschuldigten sich die beiden gegenseitig, das Fahrzeug gelenkt zu haben, wie mopo.de weiter berichtet.
Die Polizei Hamburg nahm die Aussagen auf und leitete ein Ermittlungsverfahren ein, um die tatsächliche Fahrerin oder den Fahrer zu identifizieren. Auch Alkohol- oder Drogeneinfluss wird im Rahmen der Untersuchungen geprüft. Die Feuerwehr unterstützte bei der Sicherung der Unfallstelle und der Beseitigung der Trümmer. Laut Behörden kam es zu keinen grösseren Verkehrsbehinderungen.
Ein Anwohner kommentierte gegenüber lokalen Medien: „Man hört hier öfter laute Autos in der Nacht – aber so ein Einschlag ist selten. Zum Glück ist niemand ernsthaft verletzt worden.“
Der kuriose Vorfall in Bahrenfeld zeigt einmal mehr, wie unklar Unfallhergänge sein können – besonders, wenn die Beteiligten widersprüchliche Aussagen machen. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich zu melden. Bis zur Klärung bleibt die Schuldfrage offen.
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