Firenze (IT): 18 Meter hohe Pinie stürzt um – keine Verletzten

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Samstag, 19. April 2025 , , , ,

Gestürzte Pinie auf Mittelstreifen in Florenz (IT)

In der toskanischen Hauptstadt ist am Sonntagnachmittag ein grosser Baum auf einen Mittelstreifen gestürzt – Ursache könnten die starken Regenfälle sein.

ansa.it berichtet dass am Sonntagnachmittag ist in Florenz (Firenze) ein etwa 18 Meter hoher Pinienbaum auf den Mittelstreifen von Viale De Amicis gestürzt. Glücklicherweise kam dabei niemand zu Schaden. Der Baum fiel in einen begrünten Bereich zwischen den Fahrbahnen und beschädigte beim Aufprall lediglich einen Lichtmast.

Einsatzkräfte rasch vor Ort

Unmittelbar nach dem Vorfall trafen Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Stadtpolizei sowie Mitarbeitende der Umweltabteilung des Rathauses (Palazzo Vecchio) am Unfallort ein. Die Gefahrenstelle wurde gesichert und der beschädigte Lichtmast untersucht.

Baum war regelmässig kontrolliert

Laut Angaben der Stadtverwaltung unterlag die betroffene Pinie regelmässigen Sicherheitskontrollen durch zertifizierte Baumgutachter – gemäss dem Protokoll der Italienischen Gesellschaft für Arboristik (Società Italiana di Arboricoltura), das von der Stadt Florenz angewandt wird. Bei der letzten eingehenden Kontrolle im Jahr 2023 mittels Tomografie wurden keine besonderen Auffälligkeiten festgestellt. Der Baum war in die Risikoklasse C eingestuft worden, was eine erneute Kontrolle in zwei Jahren vorsah. Zusätzlich war im Vorjahr eine entlastende Schnittmassnahme durchgeführt worden.

Vermutete Ursache: Regenbedingter Wurzelbruch

Nach ersten Einschätzungen der Umwelttechniker vor Ort könnte der Umsturz durch ein Nachgeben des Wurzelwerks verursacht worden sein. Die anhaltenden und intensiven Regenfälle der vergangenen Tage hätten den Boden aufgeweicht und damit die Standfestigkeit des Baumes stark vermindert.

Fazit

Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen der Baumpflege in städtischen Räumen – insbesondere unter wechselhaften klimatischen Bedingungen. Die Stadt Florenz kündigte an, die Überprüfung von Bäumen in ähnlich exponierter Lage weiter zu intensivieren, um künftige Vorfälle zu vermeiden.

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