Lukas Britschgi sichert Olympia-Ticket trotz Sturz bei Eiskunstlauf-WM in Boston

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Sonntag, 30. März 2025 , , , ,

Lukas Britschgi in Aktion bei der Kür in Boston (Bild: Keystone)

Lukas Britschgi kämpft sich trotz gesundheitlicher Rückschläge bei der Eiskunstlauf-WM in Boston auf Rang 12. Mit diesem Resultat sichert er der Schweiz einen Startplatz für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand. Doch zur Bestform fehlte ein gutes Stück.

Britschgi kann nicht an seine Bestleistung anknüpfen
Der angeschlagene Europameister Lukas Britschgi zeigte bei der Kür der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft in Boston einen durchwachsenen Auftritt. Bereits das Kurzprogramm verlief nicht optimal, und auch in der entscheidenden Kür gelang es dem Schaffhauser nicht, das Ruder herumzureissen. Mit 158,36 Punkten in der Kür landete Britschgi auf Platz 14 und beendete die WM insgesamt mit 244,19 Punkten auf dem zwölften Rang.

Sturz bei schwieriger Kombination
Besonders bitter: Beim achten von insgesamt zwölf Elementen stürzte Britschgi beim Versuch eines dreifachen Toeloops. Auch andere Sprungelemente konnte der 27-Jährige nicht wie geplant durchziehen. Dennoch zeigte der Schweizer Kämpferqualitäten – und wurde für seinen Einsatz mit einem respektablen Resultat belohnt.

Körperlich angeschlagen in Boston
Britschgi war in Boston gesundheitlich nicht in Topform. Neben langwierigen Knieproblemen hatte er mit einer Schnittverletzung im Februar zu kämpfen. Zu allem Übel erwischte ihn kurz vor der WM auch noch eine Erkältung. Trotz dieser körperlichen Einschränkungen zeigte er einen soliden Wettkampf – und darf mit erhobenem Haupt nach Hause reisen.

Olympia 2026: Direkt-Startplatz gesichert
Mit dem zwölften Platz sichert Lukas Britschgi der Schweiz einen direkten Startplatz für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand – ein grosser Erfolg für Swiss Ice Skating. Damit ist die Schweiz auf der grössten Bühne des Eiskunstlaufs vertreten, unabhängig von weiteren Qualifikationsläufen.

Malinin dominiert – Gold vor Heimpublikum
Der amerikanische Shootingstar Ilia Malinin gewann überlegen die Goldmedaille bei der Heim-WM. Mit einem Gesamtscore von 318,56 Punkten setzte er sich mit über 30 Punkten Vorsprung auf Michail Schaidorow aus Kasachstan durch. Der Kasache konnte mit einer starken Kür den Japaner Yuma Kagiyama noch überholen, der sich trotz mehrerer Patzer Bronze sicherte.

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