Am Samstagmorgen, 22. März 2025, kam es in Neukirchen an der Enknach (Bezirk Braunau, Oberösterreich) zu einem mutmasslichen Femizid. Eine 20-jährige Frau entdeckte ihre 44-jährige Mutter tot im Wohnzimmer. Der tatverdächtige Ehemann wurde festgenommen.
Gegen 10 Uhr kehrte die Tochter nach Hause zurück und fand ihre Mutter leblos am Boden sowie ihren 35-jährigen Stiefvater schlafend in einem Sessel. Dieser wies Schnittverletzungen auf und gab an, nichts vom Vorfall zu wissen. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft Ried wurde er kurz darauf festgenommen. Es wird vermutet, dass er nach der Tat einen Suizidversuch unternommen hat.
Die Tat soll sich gegen 4 Uhr in der Früh ereignet haben, mutmasslich nach einem nächtlichen Fortgehen. Eifersucht könnte laut ersten Ermittlungen das Tatmotiv gewesen sein. Der Mann steht im Verdacht, mit einem Messer auf seine Ehefrau eingestochen zu haben. Die Schnittverletzungen an seinem eigenen Körper seien laut Behörden nicht schwer gewesen. Nach einer medizinischen Versorgung konnte er das Spital wieder verlassen.
Der Mann war bislang polizeilich nicht auffällig. Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet, um die genaue Todesursache festzustellen. Die Staatsanwaltschaft führt die weiteren Ermittlungen.
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