Goldpreis-Rekordhoch: Edelmetall nähert sich erstmals 3.000-Dollar-Marke


Goldpreis kurz vor Durchbruch der 3.000-Dollar-Marke. (Symbolbild)

Handelszölle und Zinspolitik treiben Gold auf Höchststand – Anleger im Goldrausch

Der Goldpreis bewegt sich mit hoher Geschwindigkeit auf die historisch bedeutende Marke von 3.000 US-Dollar pro Unze zu und erreicht damit ein neues Rekordhoch. Geopolitische Spannungen durch neue Handelszölle und die unklare Geldpolitik der US-Notenbank treiben Anleger in das als sicher geltende Edelmetall.

Am Donnerstag erreichte Gold mit fast 2.980 US-Dollar pro Unze den höchsten Stand aller Zeiten und liegt damit auf Kurs, bald die symbolische Schwelle von 3.000 Dollar zu durchbrechen. Bereits im Vorjahr verzeichnete der Goldpreis einen massiven Anstieg von 27 Prozent. Analysten rechnen nun damit, dass dieser Trend anhält und das gelbe Edelmetall bald zwischen 3.000 und 3.200 US-Dollar schwanken könnte.

Alex Ebkarian von Allegiance Gold bezeichnet die aktuelle Lage als langfristigen Bullenmarkt. Besonders die bevorstehende Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch könnte entscheidende Impulse geben. Erwartet wird, dass die Zentralbank den Leitzins zwischen 4,25 und 4,50 Prozent beibehält, eine Zinssenkung wird von Experten für Juni prognostiziert.

Ein weiterer Faktor ist das verstärkte Interesse der Zentralbanken am Goldkauf: Allein die chinesische Zentralbank baute ihre Reserven vier Monate in Folge aus. Auch ETFs wie der SPDR Gold Trust vermelden Rekordbestände.

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