Frau überlebt sechs Tage eingeklemmt im Auto in Indiana


Das verunglückte Fahrzeug von Brieonna Cassell, eingeklemmt im Wassergraben bei Wheatfield, Indiana.

Dramatische Rettung nach Tagen voller Angst und Hoffnung

Brieonna Cassell (41) überlebte das Unvorstellbare: Sechs Tage lang war sie nach einem Autounfall in ihrem Ford Taurus eingeklemmt. Die Mutter von drei Kindern überstand die Tortur dank eines kreativen Überlebenstricks – und hofft nun auf Hilfe.

Unfall durch Sekundenschlaf

Am Mittwochabend der vergangenen Woche verlor Cassell auf dem Heimweg von einem Besuch bei ihrer Mutter durch Sekundenschlaf die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Ihr Auto geriet von der Strasse ab und stürzte in einen Wassergraben bei Wheatfield, Indiana. Das Fahrzeug blieb von der Strasse aus nahezu unsichtbar, was die Suche erschwerte. Eingeklemmt unter dem Lenkrad war Cassell unfähig, sich selbst zu befreien.

Verzweifelte Suche der Familie

Cassells Familie schlug schnell Alarm. Ihre drei Kinder und ihre Eltern meldeten sie als vermisst, teilten Fotos in sozialen Medien und durchsuchten die Umgebung tagelang. Tochter Lexie berichtete: „Mein Vater und Freunde sind mit uns meilenweit Gräben rauf und runter gelaufen, um sie zu finden. Wir haben überall nach ihr gesucht.“

Trick mit Sweatshirt rettet ihr das Leben

Ohne Nahrung und mit nur minimalem Zugang zu Wasser fand Cassell eine lebensrettende Lösung: „Sie benutzte ihr Sweatshirt, um Wasser aus dem Graben aufzusaugen. Sie steckte es durch einen Spalt in der Tür, zog es wieder hinein und trank das Wasser,“ erklärte Lexie.

Zufällige Entdeckung rettet ihr Leben

Die Rettung kam durch Kanalarbeiter Johnny Martinez, der bei der Entwässerung eines Grabens auf das verunfallte Auto stiess. Er alarmierte seinen Chef, Jeremy Vanderwall, und gemeinsam überprüften sie das Fahrzeug und entdeckten Cassell. Sofort wurden die Rettungskräfte alarmiert. Die Feuerwehr befreite die schwerverletzte Frau, die anschliessend per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde.

Hoffnung auf Hilfe durch Spenden

Die Familie hofft nun auf Unterstützung, um die hohen Krankenhauskosten zu stemmen. Tochter Lexie startete einen Spendenaufruf: „Wir sind dankbar, dass unsere Mutter lebt, aber die finanziellen Herausforderungen sind enorm. Jede Hilfe bedeutet uns viel.“

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