Umsatzrückgang trifft den bayerischen Autobauer hart – Hoffnungen liegen auf neuer Fahrzeugklasse
BMW kämpft derzeit mit einem deutlichen Gewinneinbruch: Der bayerische Automobilhersteller musste 2024 einen massiven Rückgang des Nettogewinns von 37 Prozent verkraften. Noch dramatischer fiel der Einbruch im Kerngeschäft aus – im Bereich Automobile brachen die Gewinne sogar um knapp 40 Prozent ein. Der Umsatz reduzierte sich um 8,4 Prozent auf 142 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr.
Trotz des starken Rückgangs behauptete BMW weiterhin seinen Spitzenplatz unter den Premiumherstellern mit 2,2 Millionen verkauften Fahrzeugen, ergänzt durch 245.000 Minis und 5.712 Rolls-Royce. Allerdings wurde dieser Erfolg wohl teuer erkauft: Marktbeobachter vermuten, dass BMW hohe Rabatte gewährte, um Konkurrenten wie Audi und Mercedes auf Distanz zu halten.
Für das laufende Jahr zeigt sich BMW vorsichtig optimistisch: Trotz der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen und der kürzlich verhängten US-Zölle erwartet BMW ein stabiles Ergebnis auf Vorjahresniveau. Hoffnung setzt das Unternehmen insbesondere auf seine „neue Klasse“ von Fahrzeugen, deren erstes Serienmodell Ende 2025 vom Band rollen soll. Dafür hat BMW zuletzt kräftig investiert – allein 18 Milliarden Euro flossen 2024 in Forschung und Entwicklung.
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