Dramatischer Lawinenunfall auf Langlaufloipe – Wintersportler retten verschüttete Frauen
Am Sonntagnachmittag wurden zwei Schwestern auf einer Langlaufloipe bei Isola in Maloja von einer Lawine erfasst. Eine Frau wurde vollständig, die andere teilverschüttet. Beide wurden ins Spital geflogen.
Am 27. Januar 2025, gegen 14:45 Uhr, ging bei der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung eines Pistenmaschinenfahrers ein. Er hatte beobachtet, wie eine Lawine über die Langlaufloipe in der Region Isola niederging und dabei zwei Langläuferinnen verschüttete. Die 63-jährige Frau wurde komplett, ihre 59-jährige Schwester teilweise von den Schneemassen begraben.
Rettungsaktion mit Wintersportlern und Spezialisten
Dank der Hilfe weiterer Wintersportler konnten die beiden Frauen schnell aus dem Schnee befreit werden. Nach einer Erstversorgung durch die Rega wurden sie ins Spital Samedan geflogen. Für die Untersuchung der Lawinenumstände arbeiten die Kantonspolizei Graubünden und die Staatsanwaltschaft eng mit einem Gutachter des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF zusammen.
Details zum Lawinenunfall in Maloja
- Ort: Langlaufloipe bei Isola, Maloja
- Zeitpunkt: Sonntag, 27. Januar 2025, 14:45 Uhr
- Betroffene: Zwei Schwestern (63 und 59 Jahre)
- Verletzungen: Zu weiteren Abklärungen ins Spital Samedan geflogen
- Einsatzkräfte:
- Rega
- Heli Bernina AG
- Rettungsspezialist Helikopter
- SAC-Team mit Lawinensuchhund
- Gemeinde Bregaglia
Untersuchung und Prävention
Die genauen Umstände des Lawinenabgangs werden untersucht. Der Einsatz eines Gutachters zeigt, wie wichtig es ist, Lawinenrisiken im Winter stets ernst zu nehmen – auch auf scheinbar sicheren Langlaufloipen.
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