Luzern: Über 600 Notrufe, 120 Einsätze und zahlreiche Unfälle bei Wintereinbruch


Der plötzliche Schneefall brachte den Verkehr im Kanton Luzern zum Erliegen. Über 600 Notrufe gingen bei der Polizei ein, über 30 Verkehrsunfälle wurden gemeldet, und mehrere Personen erlitten leichte Verletzungen.

Dauereinsatz für Polizei und Rettungskräfte

Am Donnerstagnachmittag, 21. November 2024, begann im Kanton Luzern ein heftiger Wintereinbruch, der den Verkehr lahmlegte und die Einsatzkräfte forderte. Ab 15:00 Uhr gingen über 600 Notrufe bei der Luzerner Polizei ein. Mehr als 30 Verkehrsunfälle wurden gemeldet, darunter zahlreiche Selbstunfälle, Auffahrunfälle und Kollisionen zwischen mehreren Fahrzeugen. Mehrere leicht verletzte Personen mussten durch den Rettungsdienst 144 ins Spital gebracht werden.

Verkehrschaos auf den Strassen und Autobahnen

Zahlreiche Lastwagen und Sattelmotorfahrzeuge versperrten Fahrbahnen, insbesondere auf den Autobahnen. Einige Fahrzeuge standen quer, während andere aufgrund der glatten Strassen abkamen. Mit Sommerreifen ausgestattete Personenwagen blieben vielfach stecken, was zu zusätzlichen Behinderungen führte. Mehrere Strassen mussten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Winterdienste im Dauereinsatz

Die Pannendienste und Winterdienste arbeiteten ununterbrochen, um Fahrzeuge zu bergen und Strassen zu räumen. Trotz der intensiven Bemühungen blieben auch am Freitagmorgen viele Fahrzeuge wegen fehlender Winterausrüstung liegen.

Polizei appelliert: So vermeiden Sie Unfälle im Winter

Um weitere Vorfälle zu verhindern, gibt die Polizei folgende Tipps:

  • Fahren Sie nur mit Winterreifen oder Schneeketten.
  • Berechnen Sie genügend Zeit für die Fahrt.
  • Befreien Sie Fahrzeug und Scheiben komplett von Schnee und Eis.
  • Passen Sie Geschwindigkeit und Abstand den Strassenverhältnissen an.
  • Nehmen Sie eine Notfall-Winterausrüstung mit.
  • Lassen Sie das Fahrzeug stehen und nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel, wenn möglich.

Warnung an alle Verkehrsteilnehmer

Der Wintereinbruch zeigt, wie schnell sich die Strassenverhältnisse verschlechtern können. Wer unvorbereitet unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.

 

 

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