Susan Wiles: Trumps neue Stabschefin und die unbekannte Macht hinter dem Wahlkampf


Susan Wiles: Die neue Stabschefin im Weissen Haus, eine politische Schwergewicht. (Im Bild: Susan Wiles)

Susan Wiles hat sich durch ihre disziplinierte Arbeit und unerschütterliche Loyalität an Donald Trump einen Platz an der Spitze des Weissen Hauses erkämpft. Sie wird als seine neue Stabschefin zu einer der mächtigsten Frauen in der US-Politik.

Susan Wiles, eine erfahrene und äusserst geschickte politische Strategin, wird die erste Frau in der Geschichte der Vereinigten Staaten sein, die den Posten der Stabschefin im Weissen Haus übernimmt. Ihre Ernennung kommt nicht nur nach Trumps Wahlsieg, sondern auch als Anerkennung ihrer herausragenden Arbeit im Wahlkampf 2024. Diese Entscheidung zeigt einmal mehr, wie wichtig Wiles als loyale Beraterin und treibende Kraft hinter Trumps politischem Erfolg geworden ist. Doch wer ist die Frau, die in den letzten Jahren aus dem Hintergrund heraus eine der zentralen Figuren im politischen Umfeld des ehemaligen Präsidenten geworden ist?

Die Aufstiegsgeschichte von Susan Wiles

Die Karriere von Susan Wiles begann in den 1980er Jahren unter Ronald Reagan, wo sie zunächst als Terminplanerin arbeitete. Was zu dieser Zeit wie ein bescheidener Einstieg aussah, sollte sich später als entscheidender Schritt in ihrer politischen Laufbahn erweisen. Ihre Fähigkeit, das Timing und die Koordination von Wahlkampagnen zu perfektionieren, machte sie schnell zu einer unverzichtbaren Figur in der republikanischen Politik. Wiles’ Expertise zeigte sich nicht nur in ihrer Rolle als Organisatorin, sondern auch in ihrer Fähigkeit, schwierige Situationen zu meistern und strategische Wendepunkte einzuleiten.

Wiles wuchs in einem Umfeld auf, in dem Disziplin und strategisches Denken hoch geschätzt wurden. Ihr Vater, der legendäre NFL-Footballer Pat Summerall, vermittelte ihr früh eine unerschütterliche Arbeitsmoral. Später nahm sie ihre Fähigkeiten mit in die politische Arena, wo sie sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene grosse Wahlkämpfe leitete. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Arbeit an der erfolgreichen Kandidatur von Floridas Gouverneur Ron DeSantis im Jahr 2018 und durch ihre Rolle im Wahlkampf von Rick Scott.

Disziplin und Einfluss: Wiles als Trumps Wahlkampfmanagerin

Während des Wahlkampfs 2024 trat Wiles als diejenige auf, die das Chaos und die impulsiven Entscheidungen von Donald Trump bändigen konnte. In einer Zeit, in der Trumps Politik oft als unberechenbar galt, zeigte Wiles eindrucksvoll, wie man durch Disziplin und Überzeugungskraft Kontrolle behält. Sie selbst blieb dabei stets im Hintergrund und vermied es, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Stattdessen sorgte sie für Struktur und gab dem Wahlkampf eine klare Richtung. Ihr Erfolg beruht nicht nur auf ihrer organisatorischen Meisterleistung, sondern auch auf ihrer Fähigkeit, Trump zu beruhigen und seinen Respekt zu gewinnen – eine Kunst, die nur wenigen seiner Vertrauten gelingt.

Wiles’ Talent, Trumps impulsive Natur zu zähmen, indem sie seine Wünsche verstand und sie in strukturierte Pläne umsetzte, ist ein zentrales Element ihrer Arbeit. Es war genau diese Fähigkeit, Trumps Aufmerksamkeit zu gewinnen, ohne sich in den Vordergrund zu drängen, die Wiles zum Herzstück seiner Wahlkampfstrategie machte. In einer Zeit, in der politische Karrieren oft in den Vordergrund gestellt werden, blieb sie selbst bewusst im Hintergrund und nutzte ihre Strategien, um den Wahlkampf erfolgreich zu gestalten.

Die Macht der Loyalität: Wiles als Beraterin und Vertrauensperson

Nicht nur in der Wahlkampagne 2024, sondern auch in den Jahren davor hatte Wiles eine entscheidende Rolle gespielt. Sie war eine vertrauensvolle Beraterin von Trump, jemand, dem er zutraute, schwierige Entscheidungen zu treffen und dennoch loyal zu ihm zu stehen. Diese Vertrauensposition führte zu ihrer Ernennung zur Stabschefin, einer der einflussreichsten Positionen im Weissen Haus. In einer Organisation, in der Machtspiele und persönliche Interessen oft im Vordergrund stehen, hebt sich Wiles durch ihre bedingungslose Loyalität und ihre geradlinige Arbeitsweise hervor. Sie wird oft als „Ice Maiden“ bezeichnet, eine Bezeichnung, die ihre kühle und rationale Herangehensweise an heisse politische Themen widerspiegelt.

Chris LaCivita, ein Berater von Trumps Präsidentschaftskampagne, beschreibt sie als „eher funktionell anders aufgebaut“, weil sie gleichzeitig an mehreren wichtigen Themen arbeiten könne, ohne den Überblick zu verlieren. Ihre Fähigkeit, mit unterschiedlichen Egos und politischen Strömungen zu arbeiten, hat sie zur bevorzugten Beraterin von Trump gemacht. Dabei geht es ihr nicht nur um politische Macht, sondern um das Wohl ihres Teams und die Umsetzung effektiver Strategien.

Eine neue Ära im Weissen Haus: Wiles als Stabschefin

Ab 2025 wird Susan Wiles eine der mächtigsten Frauen in der amerikanischen Politik sein, wenn sie das Büro der Stabschefin im Weissen Haus übernimmt. In dieser Rolle wird sie nicht nur die tägliche Verwaltung und Organisation des Weissen Hauses leiten, sondern auch das politische Geschehen entscheidend mitprägen. Ihre langjährige Erfahrung in der Wahlkampfstrategie, gepaart mit ihrer Fähigkeit, politische Konflikte zu lösen und Trumps Vertrauen zu gewinnen, macht sie zur idealen Wahl für diese Schlüsselposition.

Wiles’ Ernennung ist eine Anerkennung ihrer Erfolge und eine Bestätigung ihrer einzigartigen Fähigkeiten im politischen Geschäft. Sie wird die erste Frau sein, die dieses Amt in der Geschichte der USA übernimmt, und trägt damit nicht nur Verantwortung für das politische Schicksal des Landes, sondern auch für die Darstellung von Frauen in der Spitzenpolitik.

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