Durch eine verstärkte Nutzung des öffentlichen Verkehrs sollen die stark belasteten Strassen im Kanton Glarus entlastet werden. Ziel ist es, den Verkehrsfluss zu verbessern und den Pendlerverkehr nachhaltig zu lenken.
Verstärkter Einsatz des öffentlichen Verkehrs als Lösung für überlastete Strassen
Die Hauptverkehrsachsen in Glarus, insbesondere rund um die Querspange, sind stark frequentiert. Jedes Fahrzeug, das den Strassenverkehr entlastet, trägt zur Verbesserung der Situation bei. Ein Lösungsansatz ist der vermehrte Einsatz des öffentlichen Verkehrs (ÖV). Der Regierungsrat des Kantons Glarus hat bereits gezielte Massnahmen angekündigt, um den ÖV attraktiver zu gestalten. Diese betreffen unter anderem den kommenden Fahrplanwechsel, der die Schienenverbindungen und Buslinien weiter optimieren soll.
Firmenabo und Z-Bonuspass als Anreize für Pendler
Ein wesentlicher Schritt zur Verkehrsentlastung ist die Förderung des ÖV bei Berufspendlern. Im Rahmen eines Treffens zwischen dem Departement Bau und Umwelt, der Glarner Wirtschaftskammer und dem Glarner Gewerbeverband wurden attraktive Angebote vorgestellt, darunter das Firmenabo und der Z-Bonuspass der Tarifverbünde Ostwind und ZVV. Diese Angebote ermöglichen Angestellten, vergünstigte Jahresabos zu erwerben, die nicht nur den Pendlerweg abdecken, sondern auch alle Zonen des Tarifverbunds umfassen. Firmen können je nach Modell die Kostenbeteiligung selbst gestalten, was den Anreiz für ihre Mitarbeitenden, auf den ÖV umzusteigen, erhöht.
Verkehrsminister Tschudi setzt auf kleine Veränderungen mit grosser Wirkung
Laut Thomas Tschudi, Vorsteher des Departements Bau und Umwelt, kann bereits eine geringe Anzahl an Umsteigern vom Auto auf den ÖV oder das Fahrrad erhebliche Auswirkungen auf den Verkehrsfluss haben. Weniger Staus und ein flüssigerer Verkehr sind nicht nur für Pendler, sondern auch für jene von Vorteil, die auf das Auto angewiesen sind und nicht ohne Weiteres umsteigen können.
Langfristige Pläne für die Entlastung der Hauptverkehrsachse
Das Departement Bau und Umwelt arbeitet weiter an langfristigen, nachhaltigen Lösungen zur Verbesserung der Verkehrssituation. Hierzu gehören nicht nur die verstärkte Förderung des öffentlichen Verkehrs, sondern auch die Entwicklung von Alternativen wie bessere Veloinfrastruktur und Mitfahrgelegenheiten. Jeder Schritt hin zu einer nachhaltigeren Mobilität trägt zur Entlastung der Hauptverkehrsachsen bei und verbessert die Lebensqualität in der Region.
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