Symbolbild (Kapo VS)

Am vergangenen Wochenende verzeichnete die Walliser Polizei zwei schwere Raserdelikte. In einem Fall war der Fahrer unter Alkoholeinfluss unterwegs. Den Fahrern drohen Freiheitsstrafen und der Entzug des Führerausweises.

Am frühen Samstagmorgen, dem 19. Oktober 2024, kurz nach 04:00 Uhr, wurde ein 35-jähriger portugiesischer Fahrer auf der Rue Traversière in Sitten von der Police Régionale des Villes du Centre mit einer Geschwindigkeit von 104 km/h registriert, obwohl die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf diesem Abschnitt bei 50 km/h liegt. Zusätzlich ergab eine durchgeführte Kontrolle, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand.

Zweites Raserdelikt am Sonntag
Am Sonntag, dem 20. Oktober 2024, ereignete sich auf der Route des Iles in Collombey ein weiteres schweres Raserdelikt. Ein 27-jähriger spanischer Autofahrer wurde mit einer Geschwindigkeit von 177 km/h auf einem Abschnitt angehalten, auf dem maximal 60 km/h erlaubt sind – eine Überschreitung von mehr als 100 km/h.

Konsequenzen für die Raser
Beide Fahrer wurden bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt sowie bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ihnen drohen Freiheitsstrafen von 1 bis 4 Jahren sowie ein Führerausweisentzug von mindestens 2 Jahren.

Polizei erinnert an die Verkehrsregeln
Im Vorfeld der Rallye International du Valais mahnt die Kantonspolizei Wallis alle Verkehrsteilnehmer zur Einhaltung der Verkehrsregeln. Es werde keine Ausnahmeregelungen geben, und während des Events werden im gesamten Kanton vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

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