Unsicherheit vor der US-Präsidentschaftswahl treibt Goldpreis in die Höhe.

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Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl erklimmt der Goldpreis ein neues Rekordhoch. Unsicherheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik sowie sinkende Zinserwartungen befeuern die Nachfrage.

Goldpreis erreicht neues Rekordhoch

Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl ist der Goldpreis auf ein weiteres Rekordhoch gestiegen. An der Börse in London kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) bis auf 2695 US-Dollar und übertraf damit die bisherige Bestmarke von Ende September.

US-Präsidentschaftswahl sorgt für Unsicherheit

Am 5. November findet die US-Präsidentschaftswahl statt, und wer das Rennen machen wird – der Republikaner Donald Trump oder die Demokratin Kamala Harris – bleibt ungewiss. Angesichts der unsicheren Perspektiven für die US-Wirtschaftspolitik setzen Investoren weiterhin auf Gold, das in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit als sicherer Hafen gilt.

Geldpolitik und Ölpreis beeinflussen die Nachfrage

Der jüngste Rückgang der Ölpreise hat zudem die Sorgen vor einer wieder anziehenden Inflation gedämpft. Dies könnte den Notenbanken mehr Spielraum für Zinssenkungen verschaffen. Niedrige Zinsen machen Gold im Vergleich zu anderen Anlagen, wie etwa Festgeld, attraktiver, da es selbst keine Zinsen abwirft.

Sinkende Zinsen in den USA könnten den Dollar belasten und Gold – das in Dollar gehandelt wird – für Käufer aus anderen Währungsräumen günstiger machen. Dies führt zu einer gesteigerten Nachfrage nach dem Edelmetall.

Geopolitische Spannungen im Nahen Osten

Zusätzlich bleibt die Lage im Nahen Osten weiterhin angespannt, was ebenfalls zur steigenden Nachfrage nach Gold beiträgt. In unsicheren Zeiten greifen Investoren vermehrt zu sicheren Anlagen wie Gold, um ihr Kapital abzusichern.

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