Polizei muss Mann überwältigen. (Symbolbild: Kapo ZH)

Am 01. Oktober 2024 ereignete sich ein tragischer Angriff auf drei Kinder in einem Kinderhort in Zürich-Oerlikon. Ein 23-jähriger Täter, der sich zu Studienzwecken in der Schweiz aufhält, wurde festgenommen. Die Kinder befinden sich ausser Lebensgefahr, während die Ermittlungen der Zürcher Staatsanwaltschaft weiterlaufen.

Ein beunruhigender Vorfall erschütterte am 01. Oktober 2024 den Zürcher Stadtteil Oerlikon. Gegen Mittag attackierte ein 23-jähriger chinesischer Staatsbürger an der Berninastrasse mehrere Kinder in einem Kinderhort mit einer Stichwaffe. Bei den Opfern handelt es sich um drei fünfjährige Jungen, die durch die Attacke verletzt wurden. Glücklicherweise befinden sich die Kinder inzwischen ausser Lebensgefahr, wie die zuständigen Behörden bestätigten.

Täter festgenommen

Der mutmassliche Täter, der seit dem Sommer 2023 in der Schweiz lebt, um an einer Zürcher Hochschule zu studieren, wurde von der Stadtpolizei Zürich direkt nach der Tat festgenommen. Laut den bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei dem Mann um einen 23-jährigen chinesischen Staatsangehörigen, der nach der Tat von der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich für schwere Gewaltkriminalität in Gewahrsam genommen wurde.

Der Mann legte in der ersten Befragung durch die Ermittler ein Geständnis ab. Hinweise auf mögliche Mittäter oder andere involvierte Personen gibt es laut Angaben der Polizei und Staatsanwaltschaft zurzeit nicht. Dennoch werden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei Zürich intensiv weitergeführt.

Antrag auf Untersuchungshaft

Die Staatsanwaltschaft stellte zudem einen Antrag auf Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten. Die genauen Hintergründe der Tat, insbesondere das Motiv, sind derzeit noch unklar und Teil der laufenden Ermittlungen.

Zustand der verletzten Kinder

Die drei Kinder, die bei der schrecklichen Tat verletzt wurden, befinden sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Das schnelle Eingreifen der Notärzte und der Polizei verhinderte wohl Schlimmeres. Der Vorfall hat im Quartier große Bestürzung ausgelöst, und die Eltern der betroffenen Kinder werden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Weitere Informationen

Weitere Details zum Tathergang und zu den genauen Hintergründen werden von den Behörden aktuell nicht bekannt gegeben. Die Staatsanwaltschaft hat lediglich betont, dass die Ermittlungen mit höchster Priorität fortgeführt werden. Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt für den Beschuldigten die Unschuldsvermutung.

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