Die neueste Sammelaktion der Migros, bei der Playmobil-Sets gesammelt werden können, führt zu einem riesigen Ansturm in den Filialen, insbesondere in Zürich. Die Aktion läuft seit dem 13. August und endet am 23. September. Um ein Set zu erhalten, müssen Kunden Waren im Wert von 400 Franken kaufen. Die Aktion stösst jedoch auf Kritik, da es für viele Kunden schwierig ist, die notwendigen 2000 Franken auszugeben, um alle fünf Sets zu sammeln.
Wachsende Nachfrage und Kritik an den Kosten
Die Aktion hat in vielen Filialen zu Engpässen geführt, insbesondere in stark frequentierten Geschäften wie im Shopville in Zürich. Dort waren am Freitag einige Sets fast ausverkauft, während andere Filialen wie in Zürich-Affoltern noch ausreichende Bestände hatten. Migros betonte, dass eine gleichmässige Verteilung der Sets auf alle Filialen erfolgte und die Verfügbarkeit täglich aktualisiert wird. Sollte es zu Engpässen kommen, bemüht sich Migros, die betroffenen Filialen nachzuliefern.
Reaktionen der Kunden und soziale Medien
Viele Kunden äussern Unmut darüber, dass sie für alle Sets Einkäufe im Wert von 2000 Franken tätigen müssten, was für viele Familien unerschwinglich ist. Besonders alleinerziehende Eltern fühlen sich von der Aktion ausgeschlossen. Eine Userin auf Social Media schrieb: „Schöne Aktion, aber blöd gemacht“, und kritisierte die Schwierigkeit, alle Sets innerhalb eines Monats zu sammeln. Migros kommentierte die Kritik nicht direkt, betonte jedoch, dass sie mit der Aktion ihre treuen Kunden belohnen wollten.
Alternative und Tauschmöglichkeiten
Migros ermutigt Kunden, Sticker untereinander zu tauschen oder Sammelgemeinschaften zu gründen, um die Sets zu vervollständigen. Für Eltern, die nicht alle Sets sammeln möchten, gibt es die Möglichkeit, die Playmobil-Migros-Filiale direkt für 39,90 Franken zu kaufen. Zudem gibt es im offiziellen Playmobil-Shop eine günstigere Alternative, den Bio-Supermarkt für 20 Franken weniger.