AKANTIOR® von SIFI erhält EU-Zulassung: Diese seltene, aber ernsthafte Hornhautinfektion bedroht das Sehvermögen und erfordert dringend wirksame Therapien.


Hoffnung für Patienten: AKANTIOR® stoppt Acanthamoeba-Keratitis. Symbolbild

SIFI hat von der Europäischen Kommission die Zulassung für AKANTIOR® erhalten, das erste Medikament zur Behandlung der seltenen Acanthamoeba-Keratitis (AK). Diese Zulassung markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Augenheilkunde und bietet betroffenen Patienten eine neue Hoffnung.

Europäische Kommission genehmigt AKANTIOR® für Acanthamoeba-Keratitis

Das italienische Unternehmen SIFI hat mit AKANTIOR® das erste zugelassene Medikament zur Behandlung der Acanthamoeba-Keratitis (AK) auf den europäischen Markt gebracht. Diese seltene, aber ernsthafte Hornhautinfektion bedroht das Sehvermögen und erfordert dringend wirksame Therapien. Mit der Zulassung von AKANTIOR® steht erstmals eine standardisierte Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung, die Patienten in ganz Europa Hoffnung auf Heilung bietet.

AKANTIOR® – Ein Durchbruch in der Augenheilkunde

AKANTIOR® basiert auf Polihexanid, einem Anti-Amöben-Polymer, das sowohl die Trophozoiten als auch die Zysten der Acanthamöben wirksam bekämpft. Die Therapie hat in klinischen Studien Heilungsraten von über 86 % erzielt und wird als Monotherapie in Form von Augentropfen verabreicht. Diese Zulassung stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, da bisher keine zugelassene Therapie für AK existierte.

Hoffnung für Patienten mit Acanthamoeba-Keratitis

Die Einführung von AKANTIOR® in Europa beginnt im letzten Quartal dieses Jahres, zunächst in Deutschland, gefolgt von weiteren Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien und Grossbritannien. Das Medikament soll Patienten helfen, die derzeit unter den schwerwiegenden Folgen der Acanthamoeba-Keratitis leiden, einer Infektion, die vor allem Kontaktlinsenträger betrifft und unbehandelt zur Erblindung führen kann.

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