Südtirol (I): Polizei muss in Wahllokalen einschreiten – Anzeigen wegen Hund & Handy

Wahlen mit Zwischenfällen: Hund im Wahllokal, Foto vom Stimmzettel – Polizei schreitet ein

Am Wahlsonntag kam es in Südtirol zu mehreren Vorfällen: In Bozen und Meran mussten die Ordnungshüter gleich zweimal einschreiten – wegen eines Hundes und eines Handys.

Meran: Stimmzettel fotografiert – Anzeige folgt

In der „Negrelli“-Schule in Meran wurde ein 50-jähriger Einheimischer dabei beobachtet, wie er im Wahllokal ein Foto seines Stimmzettels mit dem Handy aufnahm – ein klarer Verstoss gegen die Wahlordnung.

Die Carabinieri, die vor Ort im Dienst waren, schritten sofort ein und zeigten den Mann an. Das Anfertigen von Fotos im Wahllokal ist strikt verboten und wird strafrechtlich verfolgt.

Bozen: Mann will mit Hund wählen – Eskalation und Anzeige

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der „Archimede“-Schule in der Roenstrasse in Bozen. Dort wollte ein 51-jähriger Hundehalter mit seinem Vierbeiner zur Stimmabgabe erscheinen. Als ihm der Zutritt mit Hund verweigert wurde, kam es zum Streit mit einer anwesenden Polizistin.

Laut stol.it soll der Mann die Beamtin beleidigt haben. Auch andere anwesende Hundebesitzer sollen ihn lautstark unterstützt haben. Die Polizei beendete den Zwischenfall und zeigte den Mann wegen Beleidigung einer Amtsperson an.

Verwirrung um Wahllokal – Polizei hilft Wählern

In einem dritten Fall kam es zu Verwirrung um den Standort eines Wahllokals: Mehrere Wähler standen am Sonntagmorgen vor der „Martin Luther King“-Schule, wo sie ursprünglich registriert waren – doch das Wahllokal war inzwischen verlegt worden. Die vor Ort anwesenden Polizisten wiesen die Betroffenen freundlich zum richtigen Wahllokal.

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