Ab 1. Juni 2025 will Trump EU-Importe mit 50 % Zoll belegen – Börsen reagieren mit Milliardenverlusten.
US-Präsident Donald Trump verschärft seinen Handelskonflikt mit der Europäischen Union. Ab dem 1. Juni 2025 sollen 50 % Strafzölle auf EU-Produkte gelten. Auch Apple und Samsung sind ins Visier geraten – mit Folgen für Weltwirtschaft und Börsen laut Ansa.
Trump begründete die Massnahme auf seinem Social-Media-Kanal Truth: Die Gespräche mit der EU seien „sinnlos“, und „eine Einigung nicht angestrebt“. Bereits im April hatte Trump 20 % Zölle verhängt, die ab Juli auslaufen. Nun droht er mit einer Verdopplung.
Sein Hauptvorwurf: Die EU behindere den amerikanischen Handel durch „barriereartige Mehrwertsteuern, Währungsmanipulation und ungerechtfertigte Verfahren gegen US-Konzerne“.
Die EU-Kommission reagierte unter Kommissar Maros Sefcovic zurückhaltend, aber bestimmt: Man sei weiter verhandlungsbereit, jedoch nicht unter Androhung. Die Börsen reagierten prompt:
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EU-Börsen: –183 Milliarden Euro
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Mailand: –1,94 %
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Apple: –3,1 %, über 100 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung verloren
Auch in den USA wächst die Sorge: Die Moody’s-Herabstufung der Kreditwürdigkeit lastet bereits auf der US-Wirtschaft.
Trump setzt mit den 50 %-Zollandrohungen ein klares Signal – aber auch auf Spiel: Nicht nur die EU, auch die US-Wirtschaft könnte darunter leiden. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob es bei der Drohrhetorik bleibt – oder ein echter Handelskrieg beginnt.
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