Nach acht Jahren ohne Titel wird der FC Basel 2025 erneut Meister – dank Shaqiris Rückkehr und 41 Scorerpunkten
Der FC Basel ist zurück auf dem Thron des Schweizer Fussballs. Nach acht Jahren ohne Titel wird der FCB 2025 wieder Meister. Treibende Kraft dieses Erfolgs: Rückkehrer Xherdan Shaqiri. Mit 20 Toren und 21 Assists avancierte der Offensivspieler zum Gesicht einer neuen Erfolgsgeschichte. Trainer Fabio Celestini formte aus einem umgebauten Kader ein Spitzenteam – und beendete die lange Durststrecke eindrucksvoll.
Der FC Basel war einst das Mass aller Dinge in der Schweiz. Zwischen 2002 und 2017 sammelte der Klub regelmässig Titel. Danach: Stillstand. Trainerwechsel, sportliche Rückschläge und ausbleibende Erfolge prägten die Jahre bis 2023. Mit der Verpflichtung von Fabio Celestini änderte sich das. Der neue Trainer brachte Struktur und eine klare Spielidee – mit offensiver Ausrichtung. Besonders bedeutend war jedoch die Rückkehr von Xherdan Shaqiri. Der ehemalige Jugendspieler kehrte im Sommer 2024 zurück und unterzeichnete einen Dreijahresvertrag. Seine Präsenz war sofort spürbar – auf und neben dem Platz.
Die Saison 2024/25 verlief für den FC Basel wie aus dem Lehrbuch. Mit 67 Punkten und 82 geschossenen Toren sicherte sich der Klub den Titel. Besonders auffällig: die Ausgeglichenheit im Kader und das Zusammenspiel der Offensivkräfte. Shaqiri glänzte als Spielmacher und Torschütze, übernahm Verantwortung und war an fast der Hälfte aller Tore direkt beteiligt. Die Meisterfeier auf dem Barfüsserplatz wurde zum Symbol für die Rückkehr eines lange vermissten Erfolgsgefühls in der Stadt am Rhein. Fans, Spieler und Verantwortliche erlebten einen Gänsehautmoment, der weit über den Sport hinausstrahlte.
Der FC Basel erzielte mit 82 Treffern die meisten Tore der Liga – so viele wie seit Jahren nicht mehr. Trainer Celestini setzte auf eine offensive Grundausrichtung, die Mut und Risiko belohnte. Dass der Meistertitel mit „nur“ 67 Punkten geholt wurde, ist historisch – nie zuvor reichte eine so niedrige Punktzahl seit Einführung der Super League. Shaqiri stellte mit 41 Scorerpunkten seine bislang produktivste Profisaison auf. Bemerkenswert ist auch: In der Vorsaison drohte der FCB noch in die Abstiegsrunde zu rutschen – ein sportlicher Aufstieg, der kaum drastischer sein könnte.
Für die Fans war Shaqiris Rückkehr ein Traum, der wahr wurde. Viele erinnerten sich an seine ersten Schritte im FCB-Dress, seine Tore, seine Leidenschaft. Dass er ausgerechnet in dieser schwierigen Phase zurückkehrte, wurde als Zeichen verstanden. Ein Spieler mit Weltkarriere entschied sich bewusst für seine Heimat – und schrieb erneut Geschichte. Auf dem Barfüsserplatz wurde er von Tausenden empfangen, als Held gefeiert und mit „Shaqiri“-Sprechchören getragen. Der Fussball hat dem FCB nicht nur Titel gebracht, sondern auch Identität und Stolz zurückgegeben.
Das „Wunder von Basel“ ist ein Beweis dafür, wie stark Fussball emotional verbinden kann. Mit der Rückkehr von Xherdan Shaqiri und einem klaren Plan kehrte der Erfolg an den Rhein zurück. Der FC Basel ist wieder da – und der 21. Meistertitel könnte erst der Anfang einer neuen Ära sein. Entscheidend dafür war nicht nur Talent, sondern Teamgeist, Emotion – und der Mut, auf alte Stärken zu setzen.
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