Ermittlungen führen zu Festnahmen wegen Bandenbildung und Geldwäsche
In Catania wurden zwei Personen festgenommen, nachdem Ermittlungen der Guardia di Finanza schwere Verstösse gegen Arbeitsgesetze in einem Supermarkt aufgedeckt hatten. Die Arbeiter wurden unter prekären Bedingungen beschäftigt und erhielten Löhne weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn.
Arbeitsbedingungen weit unter dem gesetzlichen Standard
Laut ansa.it beschäftigte ein Supermarkt in Catania 37 Mitarbeiter unter Bedingungen, die erheblich von den vertraglich vereinbarten abwichen. Die Angestellten arbeiteten deutlich mehr Stunden als im Vertrag festgelegt, erhielten jedoch Löhne, die in den gravierendsten Fällen nur 1,60 € pro Stunde betrugen. Monatlich verdienten junge Mitarbeiter bei über 60 Arbeitsstunden pro Woche zwischen 700 und 800 €.
Rechtliche Konsequenzen und Unternehmensbeschlagnahmung
Die Guardia di Finanza nahm den Rechtsvertreter und den kaufmännischen Leiter des Unternehmens wegen des Verdachts auf Bandenbildung und Geldwäsche fest. Beide wurden unter Hausarrest gestellt. Zudem wurde das Unternehmen präventiv beschlagnahmt; sein Wert wird auf etwa drei Millionen Euro geschätzt.
Der Fall in Catania wirft ein Schlaglicht auf die Problematik der Arbeitsausbeutung in Italien. Die Behörden betonen die Notwendigkeit strenger Kontrollen und rechtlicher Massnahmen, um solche Missstände zu bekämpfen und die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen.
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