Fünf Tote bei Flugzeugabsturz nahe Dortmund D


Fünf inssanen tot, drei Kinder schwer verletzt(Bildquelle: salzburg24.at)

Eine Piper-Maschine stürzt bei Fröndenberg ab – unter den Toten: ein Kind. Drei weitere Kinder schwer verletzt.

Ein schweres Flugzeugunglück erschüttert Nordrhein-Westfalen: Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Fröndenberg, östlich von Dortmund, sterben fünf Menschen – darunter ein Kind. Drei weitere Kinder kämpfen im Krankenhaus um ihr Leben. Die Ursache ist noch völlig unklar.

Kleinflugzeuge wie die einmotorige Piper, die beim Absturz beteiligt war, gelten grundsätzlich als sicher – doch Zwischenfälle mit tödlichem Ausgang sind nicht ausgeschlossen. Vor allem beim Anflug auf kleinere Regionalflughäfen, wie in diesem Fall Arnsberg-Menden im Sauerland, kann es bei Wetter, Navigation oder Technik zu kritischen Situationen kommen. In Deutschland ereignen sich jährlich dutzende Unfälle mit Sport- und Geschäftsflugzeugen – selten mit so vielen Opfern wie jetzt bei Dortmund.

Wie salzburg24.at berichtet, war die Piper mit insgesamt acht Personen an Bord auf dem Rückflug von der Nordseeküste nach Arnsberg. Gegen 17:00 Uhr stürzte die Maschine auf eine Wiese an der Ruhr in Fröndenberg. Der Aufprall war so heftig, dass sich das Flugzeug überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Der vordere Teil wurde vollständig zerstört – Gepäck, Kleidung und Sitze flogen weit aus dem Rumpf heraus.

Die Feuerwehr fand fünf Menschen tot im Wrack – zwei Frauen, zwei Männer und ein Kind. Die drei überlebenden Kinder wurden schwer verletzt mit Rettungshubschraubern in Kliniken gebracht. Zwei von ihnen hatten im hinteren Teil der Maschine gesessen, der vergleichsweise intakt blieb. Ob sie sich selbst befreien konnten oder Hilfe von aussen erhielten, ist noch ungeklärt.

Die Maschine war beim Hinflug in Dortmund gestartet und hatte in Arnsberg einen Passagier aufgenommen. Diese Zwischenstopps deuten auf einen privaten oder semiprofessionellen Flug zurück, möglicherweise im Familien- oder Bekanntenkreis.

Die genaue Absturzursache ist bislang unklar. Die Ermittlungen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) laufen. Mögliche Szenarien: technisches Versagen, menschliches Fehlverhalten oder extreme Windverhältnisse. In der Regel dauert es Wochen, bis erste gesicherte Erkenntnisse vorliegen.

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