Staatsanwaltschaft stellt Verfahren mangels Beweisen ein
Arturo Vidal (37), ehemaliger Bundesligaprofi beim FC Bayern München und Bayer Leverkusen, ist laut sport.de in seinem Heimatland Chile vom Verdacht der sexuellen Nötigung freigesprochen worden. Die chilenische Staatsanwaltschaft erklärte, es gebe „keine Beweise für eine Anklage“. Damit ist das Verfahren gegen den Mittelfeldspieler offiziell eingestellt.
Rekonstruktion der Ereignisse entlastet Vidal
Der Vorwurf einer Frau bezog sich auf eine angebliche sexuelle Nötigung während einer Party in einem Nachtclub in der Hauptstadt Santiago am 4. November 2023. Die Feier wurde anlässlich eines Geburtstags organisiert, bei dem neben Vidal auch andere Mitglieder seines aktuellen Klubs Colo-Colo anwesend waren.
Laut Staatsanwalt Felipe Cembrano konnte der Ablauf der Ereignisse rekonstruiert werden, wodurch sich die Vorwürfe gegen Vidal nicht erhärteten. Gegen andere, bisher nicht namentlich genannte Spieler des Traditionsvereins laufen die Ermittlungen jedoch weiter.
Karriereende in Chile – Rückkehr zu den Wurzeln
Vidal war Anfang 2023 zu Colo-Colo zurückgekehrt, wo seine Profikarriere im Alter von 17 Jahren begonnen hatte. Die Rückkehr gilt als emotionale Heimkehr zur letzten Etappe seiner Laufbahn. Der 146-fache Nationalspieler ist eine zentrale Figur der „Goldenen Generation“ Chiles, die 2015 die Copa América gewann.
Nach Stationen bei Bayer Leverkusen, Juventus Turin, dem FC Bayern, dem FC Barcelona und Inter Mailand kehrte er nach Südamerika zurück. In München gewann Vidal drei deutsche Meisterschaften und den DFB-Pokal, bei Juventus unter anderem viermal den italienischen Titel.
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