Auf der schwarzen Piste 85a in Zermatt kam es zu einem schweren Skiunfall – zwei Männer wurden verletzt, die Polizei bittet um Hinweise.
Am Mittwoch, 30. April 2025, ereignete sich im Skigebiet von Zermatt auf der schwarzen Piste 85a ein schwerer Zusammenstoss zwischen zwei Skifahrern. Ein 37-jähriger Schwede und ein 57-jähriger Italiener wurden dabei schwer verletzt. Beide wurden mit Helikoptern in umliegende Spitäler geflogen. Die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln – Zeugen werden dringend gesucht.
Skiunfälle mit schweren Verletzungen sind selten, aber tragisch. Besonders auf schwarzen Pisten, die als schwierig eingestuft sind, können schon kleine Unaufmerksamkeiten schwerwiegende Folgen haben. In solchen Fällen ist eine genaue Rekonstruktion des Ablaufs entscheidend – vor allem, wenn die Beteiligten selbst keine Aussagen machen können. Die Kooperation von Polizei, Pistenrettung und Luftrettung ist dabei zentral.
Kurz nach 12 Uhr befuhren zwei Skifahrer die schwarze Piste 85a am Plateau Rosa in Zermatt. Aus bislang ungeklärten Gründen kam es am rechten Pistenrand zu einer heftigen Kollision. Beide Wintersportler kamen abseits der Piste schwer verletzt zum Stillstand. Neben der Kantonspolizei Wallis waren die kantonale Rettungsorganisation, der Pistenrettungsdienst Zermatt sowie AirGlaciers und Air Zermatt im Einsatz. Die beiden Männer – ein 37-jähriger Schwede und ein 57-jähriger Italiener – wurden nach der Erstversorgung in die Spitäler von Visp und Sitten geflogen. Die Staatsanwaltschaft Wallis hat eine Untersuchung eingeleitet.
Die Piste 85a ist bekannt für ihre Steilheit und wird nur erfahrenen Skifahrern empfohlen. Laut dem Bundesamt für Statistik ereignen sich rund 40 % aller schweren Skiunfälle auf schwarzen Pisten. Besonders in Bereichen am Rand der Abfahrt, wie hier, kommt es häufiger zu sogenannten Parallelunfällen, bei denen zwei Personen dieselbe Linie wählen, ohne einander rechtzeitig zu erkennen.
Der schwere Unfall in Zermatt zeigt, wie schnell ein Skitag in einer Katastrophe enden kann. Die Polizei bittet dringend um Hinweise zur Klärung der Umstände.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Wallis zu melden: 027 326 56 56
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