Der meistfotografierte Blitzer der Schweiz steht an der A1 bei Oberbuchsiten – und das seit Jahren.
Radarstandorte gibt es in der Schweiz viele – doch nur wenige sind so bekannt (und gefürchtet) wie der stationäre Blitzer auf der A1 bei Oberbuchsiten im Kanton Solothurn. Er zählt zu den ältesten, effizientesten und meistgenutzten Radarfallen des Landes. Warum dieser Standort so prominent ist – und was ihn besonders macht.
In der Schweiz gibt es rund 200 feste Geschwindigkeitsradare. Sie dienen der Verkehrssicherheit und sollen das Unfallrisiko senken. Besonders auf Autobahnen wird ihre Platzierung gezielt gewählt, etwa vor Tunneleinfahrten oder an Unfallschwerpunkten. Der Radar bei Oberbuchsiten steht an einem viel befahrenen Abschnitt der A1 – einer der wichtigsten Verkehrsachsen des Landes.
Der Blitzer in Oberbuchsiten ist nicht nur bekannt, sondern auch ausserordentlich produktiv. Bereits 2014 registrierte er bis zu 60’000 Übertretungen jährlich. Nach einer Modernisierung im Jahr 2015 arbeitet er mit Lasertechnik, kann Fahrzeugtypen erkennen und misst auf mehreren Spuren gleichzeitig. Für viele Autofahrende ist er ein fester Begriff – nicht nur wegen der Bussen, sondern auch wegen seiner Wirkung auf das Fahrverhalten.
Was den Radar besonders macht: Er ist seit Jahren zuverlässig unter den „Top 3“ der Schweiz, wenn es um Bussenanzahl geht. Durch die neue Technologie erkennt er nun auch, ob ein Auto einen Anhänger zieht oder überladen ist. Ein weiteres Highlight: Trotz des hohen Verkehrsaufkommens ist der Blitzer nach wie vor hochpräzise und wird regelmässig kalibriert. Vergleichbare Systeme stehen in Zürich (Walchebrücke) oder Baden (Gstühl-Kreuzung), erreichen jedoch nicht die gleiche Bekanntheit.
Der Radar bei Oberbuchsiten ist mehr als ein Blitzer – er ist ein fester Bestandteil des Schweizer Strassenverkehrs. Bekannt, wirksam und technologisch auf dem neuesten Stand, sorgt er dafür, dass die A1 ein Stück sicherer bleibt. Ein Beispiel dafür, wie moderne Verkehrsüberwachung funktionieren kann – effizient, sichtbar und akzeptiert.
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