Raserei auf der Staffelegg (AG): Ausweise sofort weg


Lasermessgerät im Einsatz an der Staffelegg-Passstrasse (AG). (Symbolbild)

Mit 121 km/h auf der Staffelegg (AG): Polizei zieht Führerausweise direkt ein.

Raser sorgen auf beliebten Ausflugsstrecken wie der Staffelegg (AG) immer wieder für gefährliche Situationen. Am vergangenen Samstagnachmittag erwischte die Kantonspolizei zwei Schnellfahrer mit über 120 km/h – erlaubt sind nur 80. Warum gerade diese Strecke immer wieder ins Visier der Behörden gerät und was Temposünder erwartet, beleuchtet dieser Artikel.

Die Staffelegg (AG) verbindet Küttigen AG mit dem Fricktal AG und ist nicht nur bei Motorradfans beliebt – die kurvige Strecke bietet Fahrspass, aber auch hohes Gefahrenpotenzial. Bereits in der Vergangenheit kam es auf dem Pass zu schweren Unfällen, oft mit überhöhter Geschwindigkeit als Ursache. Die Polizei setzt hier regelmässig auf Kontrollen, insbesondere an Wochenenden und bei schönem Wetter.

Am Samstagnachmittag führte die Kantonspolizei Aargau eine gezielte Geschwindigkeitskontrolle durch. Mit einem Lasermessgerät erfassten sie einen Motorradfahrer mit 120 km/h und einen Autofahrer mit 121 km/h – beide deutlich über dem Tempolimit von 80 km/h. Die Polizei stoppte beide und nahm ihnen den Führerausweis noch vor Ort ab. Die Verzeigung an die Staatsanwaltschaft folgte umgehend.

Gemäss Schweizer Strassenverkehrsgesetz gilt bereits eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 40 km/h auf Ausserortsstrassen als grobe Verkehrsregelverletzung – der sogenannte „Raser-Tatbestand“. In solchen Fällen drohen nicht nur Ausweisentzug und Bussen, sondern auch Freiheitsstrafen. Laut Bundesamt für Strassen (ASTRA) wurden allein im Kanton Aargau 2024 über 300 solche Verstösse registriert – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Ein Anwohner aus Küttigen AG berichtet: „An schönen Wochenenden hört man hier oben ständig aufheulende Motoren – das ist kein Spass mehr, sondern Stress. Die Polizei müsste eigentlich noch öfter präsent sein.“ Auch die Kantonspolizei betont auf Anfrage: „Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden hat oberste Priorität. Gerade auf Strecken mit erhöhtem Risiko kontrollieren wir regelmässig.“

Die jüngsten Zwischenfälle zeigen erneut, wie wichtig konsequente Verkehrskontrollen auf beliebten Ausflugsrouten wie der Staffelegg (AG) sind. Wer dort rast, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Die Polizei setzt darum auf punktuelle Schwerpunktaktionen – mit null Toleranz gegenüber Rasern. Bleibt zu hoffen, dass die Massnahmen auch langfristig Wirkung zeigen. Teilen Sie den Artikel, wenn auch Sie sich mehr Sicherheit auf Schweizer Strassen wünschen.

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