Am Dienstagabend ist in Chur eine Frau in die Plessur gestürzt und trieb beinahe zwei Kilometer flussabwärts. Die 36-Jährige konnte zwar geborgen werden, erlag aber später im Spital ihren Verletzungen. Die Polizei untersucht nun die genauen Umstände des tragischen Vorfalls.
Notruf am Lindenquai – Grosseinsatz für Rettungskräfte
Kurz vor 20.45 Uhr ging bei der Kantonspolizei Graubünden eine Meldung ein, wonach beim Lindenquai im Stadtgebiet von Chur eine Frau in die Plessur gestürzt sei. Die Einsatzkräfte reagierten sofort und leiteten gemeinsam mit der Rega sowie der Stadtpolizei Chur eine umfangreiche Suchaktion ein. Der Fluss führte zu diesem Zeitpunkt deutliches Wasser, was die Rettungsarbeiten erschwerte.
Rega lokalisiert Frau vor Rheineinmündung
Rund 1.8 Kilometer nach dem gemeldeten Sturz, etwa 800 Meter vor der Einmündung der Plessur in den Rhein, konnte eine Rega-Crew die vermisste Person lokalisieren. Eine Patrouille der Stadtpolizei Chur erreichte den Ort rasch, sicherte die Frau im Wasser und begann umgehend mit der Reanimation. Die Massnahmen wurden von einem Team der Rettung Chur übernommen und intensiviert.
Rettung gelingt – doch Spitalaufenthalt endet tragisch
Mit einem Hubretter der Feuerwehr Chur wurde die Frau aus dem Flussbett geborgen. Anschliessend transportierte sie ein Rettungswagen ins Kantonsspital Graubünden. Trotz aller Bemühungen verstarb die 36-jährige Frau dort wenig später. Das Care Team Grischun wurde zur psychologischen Betreuung der Angehörigen sowie anwesender Augenzeugen aufgeboten.
Polizei klärt Hintergründe gemeinsam mit Staatsanwaltschaft
Wie es zum Sturz in die Plessur kam, ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Die Kantonspolizei Graubünden arbeitet eng mit der Staatsanwaltschaft zusammen, um die genaue Ursache des tragischen Unglücks zu klären.
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